Plassnik: "10 Jahre erfolgreiches österreichisches Engagement bei EU-Twinning"  

erstellt am
08. 08. 07

Außenministerin Plassnik präsentiert im Ministerrat Bilanz der österreichischen Beteiligung an EU-Twinning Projekten
Wien (bmeia) - "Österreich hat sich von Anfang an stark für Twinning engagiert und sich durch die Abwicklung zahlreicher Projekte einen ausgezeichneten Ruf in diesem Bereich erworben. Unter allen EU-Mitgliedstaaten, die sich im vergangenen Jahr um die Implementierung von Twinning Projekten beworben haben, lag Österreich mit einer Erfolgsquote von 50% auf Rang eins. Das ist ein Ergebnis, auf das die österreichische Verwaltung stolz sein kann"‚ erklärte Außenministerin Ursula Plassnik anlässlich der am 08.08. im Ministerrat präsentierten Bilanz über die zehnjährige Beteiligung Österreichs an EU-Twinning.

Bisher haben laut Plassnik österreichische Twinning-Institutionen für die Abwicklung von 197 Projekten in 21 Ländern sowohl alleine als auch in Konsortien mit anderen EU-Mitgliedstaaten den Zuschlag erhalten. "Insbesondere auf den Gebieten Justiz und Inneres, Umweltschutz und Landwirtschaft haben wir wesentlich dazu beigetragen, die Behörden unserer Partner an das Niveau der Europäischen Union heranzuführen. Twinning ist daher ein konkretes Beispiel für die neuen und verschiedenen Formen der Außenpolitik und auch für eine gelungene und funktionierende Zusammenarbeit zwischen österreichischen Ressorts", so die Außenministerin.

"Mit dem Konzept des Twinning hat die EU bewiesen, dass sie ein Champion in der Transformation von Gesellschaftssystemen ist - nicht zuletzt dank praxisorientierter Instrumente wie den Verwaltungspartnerschaften. Hier geht es um konkrete und sofort anwendbare Unterstützung, weitergegeben in partnerschaftlicher Weise von Praktikern an Praktiker", so Plassnik, die fortfuhr: "Eine effiziente und leistungsfähige Verwaltung ist das Rückgrat jeder wirtschaftlichen Entwicklung – und gerade hier setzen die Twinning-Projekte an."

"Das Konzept ist so erfolgreich, dass es jetzt auch in nicht-europäische Partnerländer exportiert´ wird, etwa in den Mittelmeerraum oder in den Kaukasus. Das dient auch der Stabilisierung und Entwicklung unserer weiteren Nachbarschaft und der Schaffung eines sicheren Umfelds für Österreich und Europa", so die Außenministerin.

Ab sofort gibt es im Rahmen der Homepage des Außenministeriums auch eine Website zu den Twinning-Projekten, mit der österreichische Twinning- Partner zeitsparend auf übersichtliche und regelmäßig aktualisierte Informationen und Ausschreibungen zugreifen können.
 
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