Österreich international vorbildlich bei PET-Flaschen-Recycling  

erstellt am
24. 08. 07

Startschuss für Bottle-to-Bottle-Recyclinganlage der heimischen Getränkeindustrie im Burgenland
Wien/Müllendorf (bmlfuw) - „Das Grundprinzip der österreichischen Abfallpolitik ist die Vermeidung und Verwertung von Abfällen. Mit der neuen Bottle-to-Bottle-Recyclinganlage geht heute eine der modernsten Recyclinganlagen Europas für PET-Flaschen in Betrieb. Die neue Anlage ist ein gelungenes Beispiel für das erfolgreiche und effiziente Miteinander von Ökologie und Ökonomie“, sagte Umweltminister Josef Pröll am 24.08. anlässlich der Eröffnung des PET-to-PET-Recyclingwerks im burgenländischen Müllendorf.

Mit der Errichtung einer Recyclinganlage für PET-Flaschen hat die österreichische Getränkeindustrie der freiwilligen Verpflichtung Rechnung getragen, die sie mit der Unterzeichnung der Nachhaltigkeitsagenda für Getränkeverpackungen eingegangen ist. Diese wurde vor drei Jahren von Lebensministerium, Wirtschaftskammer, den österreichischen Getränkeabfüllern, dem Handel sowie der Abfallwirtschaft formuliert. Darin verpflichtet sich die Wirtschaft dazu, in verstärktem Maße recycliertes PET für die Produktion von neuen Flaschen einzusetzen. 2006 wurden aus mehr als 2.500 Tonnen PET Recyclat wieder neue PET-Flaschen hergestellt. 2007 werden es deutlich mehr sein. „Das ist ein großer Erfolg für Österreichs Umweltpolitik – Bottle-to-Bottle-Recycling stellt einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung, zur Optimierung der Materialeffizienz und zur Schonung von Ressourcen dar“, betonte Pröll.

Die Anlage in Müllendorf wird als Gemeinschaftsprojekt der österreichischen Getränkewirtschaft geführt. An der Betreibergesellschaft PET to PET Recycling Österreich GmbH sind die Unternehmen Coca-Cola Beverages Österreich, Radlberger Getränke, Rauch Fruchtsäfte, Spitz und Vöslauer beteiligt. „Mit diesem international vorbildlichen Projekt wird einmal mehr der Erfolg des österreichischen Weges – freiwillige Selbstverpflichtung statt Zwang, Dialog statt Konfrontation – unter Beweis gestellt“, sagte Umweltminister Josef Pröll abschließend.
 
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