Vier bis sechs Exzellenzcluster bis 2010  

erstellt am
24. 08. 07

BM Hahn ist starker Anwalt für die Grundlagenforschung
Wien (bmwf) - Bundesminister Hahn hat am 23.08. im Zuge der Pressekonferenz zum Auftakt der Alpbacher Technologiegespräche 2007 ein starkes Plädoyer für die Grundlagenforschung abgelegt. Bis 2010 sollen 40% der Offensivmittel für Grundlagenforschung bereitgestellt werden. Darüber hinaus erwartet sich der für Forschung zuständige Ressortchef rund sechs bis acht Prozent aus dem Klimafonds für die Klimaforschung; das entspricht ca. 30 bis 40 Mio. Euro.

Weiters kündigte Hahn den Start zur Umsetzung der Exzellenzinitiative Wissenschaft für 2008 an. Kern dieser Initiative, die gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF entwickelt wurde, ist die Einrichtung von vier bis sechs Exzellenzcluster, die ein vernetztes gebündeltes Wissen von Spitzenforschung an heimischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ermöglicht. Ein Exzellenzcluster besteht bei einer Laufzeit von acht bis zwölf Jahren aus ca. 50 bis 100 Wissenschafterinnen und Wissenschafter und wird ca. 10 bis 15 Mio. Euro pro Jahr kosten. Hahn erwartet sich damit, die Basis für den Sprung vom Imitator zum Innovator zu legen. "Einer dieser Cluster soll aus dem geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Bereich stammen", so Hahn auf die Frage, in welche Disziplinen Cluster zu erwarten sind.

Österreich befindet sich damit auf gutem Weg, nicht länger "als die Japaner Europas" agieren zu müssen. Hahn weiter "Nicht abkupfern, sondern selber entwickeln" lautet die Devise für die Zukunft.
 
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