Erholung für Kinder aus Weißrussland  

erstellt am
29. 08. 07

250 kamen im heurigen Sommer nach NÖ
St. Pölten (nlk) - Die Verhältnisse in der Republik Belarus, die von der Tschernobyl-Katastrophe am meisten betroffen wurde, haben sich seit dem Unfall vor mehr als 20 Jahren kaum verändert. Das Interesse an den Folgen wird aber von Jahr zu Jahr geringer. „Deshalb habe ich heuer nicht über die NÖ Schulen, sondern erstmals auch über die NÖ Gemeinden versucht, Gastfamilien zu finden, die bereit sind, ein Kind oder zwei erholungsbedürftige Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren für drei Wochen bei sich aufzunehmen und zu betreuen. Die Unterstützung der Gemeinden hat den erhofften Erfolg gebracht. Seit vielen Jahren haben sich heuer erstmals wieder viele neue Gastfamilien gemeldet“, freut sich Maria Hetzer aus Krems, die, unterstützt durch das NÖ Landesjugendreferat, dieses Projekt seit 14 Jahren organisiert. 250 Kinder aus Weißrussland konnten im heurigen Sommer einen dreiwöchigen Erholungsurlaub in Niederösterreich verbringen. Finanziert wird die Aktion durch Gastfamilien, Sponsoren und Spendengelder.

Als Abschluss der heurigen Erholungsaktion fand eine Schifffahrt durch die Wachau statt. Auf Einladung der Brandner-Schifffahrt konnten alle weißrussischen Kinder und auch die Kinder der Gastfamilien kostenlos an der Fahrt von Krems nach Melk und retour teilnehmen. Die Mittagsversorgung wurde von der 3. Panzergrenadierbrigade Mautern übernommen.
 
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