Die besten Orgelvirtuosen gesucht  

erstellt am
28. 08. 07

Paul Hofhaimer Wettbewerb 2007
Innsbruck (rms) - Von 31. August bis 6. September findet in Innsbruck der 14. Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis statt. Der Paul-Hofhaimer-Preis der Landeshauptstadt Innsbruck wurde 1969 aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. gestiftet und richtet sich seit 1979 ausschließlich an Interpreten von Orgelkompositionen alter Meister. Für den diesjährigen Wettbewerb gingen 67 Anmeldungen aus 20 Nationen ein. 25 Teilnehmer wurden zum Wettbewerb zugelassen.

Programmablauf 2007
Die öffentlichen und bei freiem Eintritt zugänglichen Ausscheidungswettbewerbe beginnen am 31. August von 9 bis 19 Uhr und werden am 1. September von 8 bis 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus fortgesetzt. Der 2. Durchgang ist für 3. September ab 8 Uhr auf der Renaissanceorgel in der Silbernen Kapelle angesetzt.

Die Finalrunde wird am 5. September ab 8 Uhr auf der Ebert-Orgel der Innsbrucker Hofkapelle ausgetragen. Das Preisträgerkonzert findet am 6. September um 20 Uhr in der Hofkirche statt.

Hintergrund
Der Wettbewerb um den Paul Hofhaimer Preis gilt in Orgelkreisen nicht als eine x-beliebige Veranstaltung, sondern ist ein Karrieresprungbrett. Die hohen Ansprüche, die an die Teilnehmer herangetragen werden, lassen sich an der Vergabe des ersten Preises messen: In der Geschichte des Hofhaimer-Wettbewerbes wurde der erste Preis erst vier Mal vergeben. Brett Leighton (1979), Andrea Marcon (1986), Bine Katrine Bryndorf (1989) und Luca Scandali (1998) sind bisher die Einzigen, die einen ersten Preis erlangen konnten. 2007 setzt sich die Jury für den Wettbewerb unter dem Vorsitz des Innsbrucker Domorganisten Reinhard Jaud wieder aus international renommierten Organisten zusammen: Edoardo Bellotti (Mailand), François Espinasse (Brétigny sur Orge), Brett Leighton (Domorganist in Linz), Michael Radulescu (Wien) und Jose Luis Gonzalez Uriol (Zaragoza). (KPR)

Informationen: http://www.innsbruck.gv.at
 
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