NÖ-Card treibt Ausflugszielen die Besucher zu  

erstellt am
17. 09. 07

Wien (nöwpd) - Die Niederösterreich-Card, mit der die Inhaber zum Preis von 45 Euro ein Jahr lang mehr als 190 Ausflugsziele im ganzen Land besuchen können, wertet die auf der Karte enthaltenen touristischen Destinationen kräftig auf. Vor allem kleine, weniger bekannte Ausflugsziele in Niederösterreich profitieren von der Karte, von der mittlerweile 67.000 Stück verkauft werden konnten. So ist die erst seit April 2007 im Weinviertel geöffnete "Michelstettner Schule", die einzigartige Original-Schulobjekte aus der Vergangenheit zeigt, mit dem bisherigen Verlauf der Saison sehr zufrieden. "Bis jetzt haben wir rund 5.000 Besucher, rund ein Viertel davon benutzt die NÖ-Card. Die Card-Inhaber kommen vor allem an den Wochenenden und in den Ferien", teilt die Geschäftsführerin der "Michelstettner Schule", Carmen Jandl, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Auch sonst sei das Interesse beachtlich, denn der September ist so gut gebucht, dass " wir Gruppenführungen in diesem Monat gar nicht mehr annehmen können".

Rund 50.000 Gäste im Jahr lockt die Whiskyerlebniswelt-Destillerie in Roggenreith im Waldviertel an. "Davon werden heuer rund 5.000 mit der NÖ-Card zu uns kommen", schätzt Monika Haider, Sprecherin der Whiskyerlebniswelt. Das Publikum in Roggenreith sei bunt gemischt - mit durchaus internationalem Touch. "Fans von Hochprozentigem gibt es auf der ganzen Welt. Wir hatten schon Whisky-Interessierte aus Schottland, Irland, den USA, Japan und Neuseeland bei und zu Gast", berichtet Monika Haider. Aus Sicht der historischen Walzengravieranstalt, eines kleinen Museums in Guntramsdorf, ist die Bedeutung der NÖ-Card als Anreiz für einen Besuch gar nicht hoch genug einzuschätzen. "Mit der Karte haben wir die einmalige Möglichkeit, einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu werden. Rund die Hälfte unserer jährlich 500 Gäste benutzt die NÖ-Card", teilt Peter Keschmann von der Walzengravieranstalt mit.

Das Museum, das unter Denkmalschutz steht, ist mit seiner umfangreichen maschinellen Einrichtung ein in Europa einzigartiges, weil vollständig erhaltenes Beispiel eines Fabriksensembles, wie es im 19. Jahrhundert die Regel war. "Wegen der prächtigen Motive kommen sehr viele Fotografen zu uns. Wir haben sogar schon Workshops für Fotografen in der Walzengravieranstalt abgehalten", erzählt Keschmann.

Informationen: http://www.niederoesterreich-card.at
 
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