Mureck ist die "Innovativste Gemeinde 2007"  

erstellt am
28. 09. 07

Wien (gemeindebund) - Im Rahmen des Gemeindetages wurden die "Innovativsten Gemeinden Österreichs" ausgezeichnet. Die steirische Gemeinde Mureck ist der Sieger des vom Gemeindebund mitveranstalteten Wettbewerbs. Der Zweite Platz geht an Wolfurt (Vbg.). Die Kärntner Kommune Diex kann sich mit dem Dritten Platz schmücken.

Die innovativste Gemeinde Österreichs des Jahres 2007 liegt in der Steiermark. Für das Projekt "Murecker Energiekreislauf" wird die steirische Kommune im Rahmen des Gemeindetages in Klagenfurt mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Der Wettbewerb zur "Innovativsten Gemeinde Österreichs" findet 2007 schon zum vierten Mal statt. Im Vorjahr hatte die NÖ Gemeinde Amstetten das Rennen gemacht, 2005 gewann die oberösterreichische Kleingemeinde Schenkenfelden, 2004 wurde die energieautarke Gemeinde Güssing im Burgenland ausgezeichnet.

Den zweiten Platz erreicht die Vorarlberger Gemeinde Wolfurt, die einen besonderen Schwerpunkt auf das Wohlbefinden der älteren Generation gelegt hat. Mit den in Mureck vorhandenen Bioenergiebetrieben werden 160% der in Mureck benötigten Energie durch Bioenergie abgedeckt. Die praktische Umsetzung war nur in Zusammenarbeit mit den Bioenergiebetrieben und unter Einbindung der gesamten Bevölkerung machbar.

Die Kärntner Kommune Diex erreicht mit Sonnenkraft den dritten Platz – sie hat sich mit dem Projekt "Sonnenkraft Diex" zum Ziel gesetzt, ihre öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen auszustatten, die öffentliche Beleuchtung auf diese Technologie umzustellen sowie die Gemeindebürger zu animieren, in die Errichtung von Photovoltaikanlagen (Kleinanlagen bis 5kWp) zu investieren.

Die steirische Gemeinde Fohnsdorf, sie erreicht Platz 3, setzt neue Maßstäbe in der Kommunikation mit ihren Gemeindebürgern. Fohnsdorf verfügt über ein vollständiges und ständig wachsendes Videoportal auf der gemeindeeigenen Homepage. Über dieses Portal stellt der Bürgermeister seine Gemeinde vor, auch alle relevanten Gemeindepolitiker geben in einem "Word Rap" Auskunft über ihre Beziehung zur Gemeinde, ihre Arbeitsschwerpunkte und künftige Vorhaben.
 
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