Großer Erfolg für erste Game-City im Rathaus  

erstellt am
25. 09. 07

Wien (rk) - Erstmals veranstaltete die Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Verband für Unterhaltungssoftware, ÖVUS, und gemeinsam mit dem Bund und anderen Partnern im Wiener Rathaus die "Game-City - Computerspiel findet Stadt". Über 25.000 Kinder, Jugendliche und Eltern informierten sich bei dem dreitägigen Event über Computerspiele, Jugendschutz und Medienkompetenz.

Vom 21. bis 23. September wurde unter der Schirmherrschaft von Vizebürgermeisterin Grete Laska das Wiener Rathaus zum ersten Mal zur Game- City. Eröffnet wurde das Event von Grete Laska und Wissenschaftsministerminister Dr. Johannes Hahn.

Eltern und Interessierte konnten sich dabei Informationen zum Thema Videospiele holen und erhielten auch gleich einen Einblick in aktuelle Spiele für alle Altersklassen. Während die Jugend die neuesten Games vor Ort ausprobierte, fand für die Eltern, PädagogInnen und andere Interessierte parallel eine Fachtagung mit ExpertInnen statt, die über den Umgang mit Videospielen und Medienkompetenz referierten. Ein politischer Round-Table mit Publikumsdiskussion rundete das breite Angebot ab.

Vertreten waren nicht nur die Marktführer der Spielebranche (Microsoft, Sony, Nintendo, Electronic Arts, Ubisoft, u.v.m.), Jugendeinrichtungen der Stadt Wien (WienXtra, BUPP, Spielebox, u.v.m.) und europäische ExpertInnen sondern auch die International Software Federation of Europe (ISFE), die das Alterseinstufungssystem für Computerspiele, PEGI, dem interessierten Publikum näher brachte.

Es spricht für die Weltoffenheit der Stadt Wien, dass erstmals in Europa eine offizielle Veranstaltung sämtlicher politischer Fraktionen in enger Zusammenarbeit mit der Computerspielebranche Wirklichkeit geworden ist. Hauptaugenmerk von "Game-City" waren die Themen Medienkompetenz und Jugendschutz, indem für jede Altersgruppe passende Produkte präsentiert wurden.

Microsoft war mit der Europapremiere von Halo 3 ebenso vertreten wie Electronic Arts, die für die Vorabpräsentation ihres Spieles Spore eigens Entwickler nach Wien einfliegen ließen.

"Es freut uns, dass wir als Branchenvertretung in Zusammenarbeit mit Vizebürgermeisterin Grete Laska ein derartiges Informationsevent gestalten durften. Jugendschutz und Medienkompetenz sind uns ein besonders großes Anliegen. Eine Veranstaltung wie diese trägt wesentlich zur öffentlichen Wahrnehmung und Aufklärung bei", erklärt ÖVUS-Präsident Dr. Niki Laber.

"Die Stadt Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier eine Brücke zu schlagen und auf der einen Seite kompetente Informationen anzubieten, gleichzeitig aber natürlich auch das Ausprobieren der verschiedenen Spiele zu ermöglichen. Es freut mich, dass dieser "Wiener Weg", auf Information und fachliche Auseinandersetzung statt auf Verbote zu setzen, so gut aufgenommen wurde", meint dazu Fr. Vizebürgermeisterin Grete Laska.

Katja Mader, Marketing Manager der Interactive Software Federation of Europe (ISFE) mit Sitz in Brüssel bestätigt "Wien dient international als Beispiel für aktive, erfolgreiche und sinnvolle Jugendschutzpolitik. Wir hoffen, dass dieses Event auch in anderen Staaten Schule macht".

Die große positive Resonanz aus allen politischen Lagern, der Industrie und vor allem aus der Bevölkerung unterstreicht die Wichtigkeit einer solchen Veranstaltung.

Informationen: http://www.game-city.at
 
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