Österreich: Motor bei der Schaffung des Europäischen Hochschulraums  

erstellt am
04. 10. 07

Wien (bmwf) - In der Sitzung der europäischen Bologna Follow-up Arbeitsgruppe wurde am 03.10. unter portugiesischem Vorsitz in Lissabon das Arbeitsprogramm bis zur nächsten Ministerkonferenz 2009 verabschiedet.

Österreich erhielt in der Wahl von 5 Vertretern aller 46 am Bologna Prozess teilnehmenden Länder in das europäische Qualitätssicherungsregister-Komitee die höchste Anzahl an Stimmen. Österreich wird daher gemeinsam mit Dänemark, Estland, Irland und Portugal den Bologna Prozess in diesem Gremium vertreten und sicherstellen, dass dieses Komitee zur Aufnahme von Qualitätssicherungsagenturen in ein europäisches Register nach den vereinbarten hohen europäischen Standards arbeitet.

Österreich wird weiters den Vorsitz in der Arbeitsgruppe "Der Europäische Hochschulraum im globalen Kontext" inne haben und damit die Umsetzung der von den Ministern im Mai 2007 verabschiedeten Strategie zur globalen Positionierung des Europäischen Hochschulraums für alle 46 Länder und teilnehmenden internationalen Organisationen koordinieren.

Durch diese Spezialaufgaben sowie seine aktive Beteiligung in der europäischen Arbeitsgruppe zur Beschäftigungsfähigkeit und in der Koordinationsgruppe zur Mobilität wird Österreich weiterhin eine federführende Rolle spielen.

Bei der Umsetzung der Bologna-Ziele ist Österreich maßgebend. Bei der Bewertung der drei prioritären Bologna-Ziele (Qualitätssicherung, zweigliedrige Studienstruktur, Anerkennungsfragen) ist Österreich vorne mit dabei. Bei der Umwandlung in zweistufige Bachelor-/Master-Studien liegt der Umsetzungsgrad in Österreich bereits bei 100%.
 
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