Grenzüberschreitendes Denken und Handeln gewürdigt   

erstellt am
10. 10. 07

Eisenstadt (blms) - Der Botschafter der Slowakischen Republik in Wien, Prof. Dr. Jozef Klimko, wurde von Landeshauptmann Hans Niessl, im Beisein von Landtagspräsident Walter Prior und Landesrat DI Niki Berlakovich sowie zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft und Verwaltung, für seine besonderen Verdienste um die zwischenstaatlichen Beziehungen von Österreich und der Slowakei mit dem Komturkreuz des Landes Burgenland ausgezeichnet.

„Die positive Entwicklung des Burgenlandes ist in erster Linie ein gemeinsamer Erfolg der Burgenländerinnen und Burgenländer, die dieses Land mit sehr viel Fleiß und Zuversicht aufgebaut haben. Es waren aber auch große Persönlichkeiten, die diesen Weg entscheidend geebnet, nachhaltig geprägt und sehr viel für unser Heimatland geleistet haben. Als wertvolles Bindeglied hat Botschafter Dr. Klimko dies- und jenseits der Grenze, viel Verständnis für die bestehenden Sorgen, Ängste und Hoffnungen aufgebracht, aber auch durch sein gestaltendes Bemühen wesentlich dazu beigetragen, dass die von den Verantwortungsträgern geschaffenen Rahmenbedingungen mit Vitalität erfüllt werden“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Laudatio.

Botschafter Dr. Klimko, Jahrgang 1942, begann seinen beruflichen Werdegang 1966 als Assistent, Dozent und Professor an der Juridischen Fakultät am Lehrstuhl für Staats- und Rechtsgeschichte der Comenius-Universität in Bratislava. Von 1994 bis 1998 war er ao.u.bev. Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich. In den Jahren danach war Prof. Dr. Klimko im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten sowie im Slowakischen Institut für internatonale Studien in Bratislava tätig. Seit 2004 ist Prof. Dr. Klimko ao.u.bev. Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich. Er hat sich in dieser Funktion insbesondere um eine weitere Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bemüht und wesentlich zur Gründung bzw. Entfaltung von CENTROPE, der Europa Region Mitte im Vierländereck zwischen Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich, beigetragen.
 
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