"EnergieZukunft Österreich"   

erstellt am
18. 10. 07

Größten Photovoltaikanlage des Bundes – Initiative "10.000-Dächer-Programm" soll 2008 starten und vom Klima- und Energiefonds getragen werden
Wien (bmlfuw) - Umweltminister Pröll nahm am 17.10. die größte Photovoltaik-Anlage des Bundes in Betrieb und kündigte eine Förderinitiative für private Haushalte an: "Mit einem neuen '10.000-Dächer-Programm', dass 2008 starten soll, wollen wir es durch gezielte Förderungen auch Privatpersonen ermöglichen, Teil einer ökologischen Energiezukunft zu werden und ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten." Die Initiative "10.000 Dächer - Solarstrom" soll vom Klima- und Energiefonds getragen werden und bis 2010 laufen.

Im Rahmen dieser Initiative soll die Errichtung von Photovoltaikanlagen bei 10.000 Haushalten durch Förderungen unterstützt werden. Im Hinblick auf die angestrebten Ziele zur Reduktion der CO2-Emissionen liegt in der dezentralen Produktion von Strom aus Photovoltaikanlagen ein wesentliches Potenzial. Strom aus Sonnenlicht ist umweltfreundlich und dessen Quelle nahezu unerschöpflich. Die Erzeugung von Solarstrom ist geräuschlos, verursacht keine Emissionen oder Umweltschadstoffe im Betrieb und kann baulich gut in bestehende Flächen integriert werden. Da die Investitionskosten relativ hoch und die sich daraus ergebenden Amortisationszeiten lang sind, soll durch die Förderaktion ein bundesweiter Anreiz zur breiten Anwendung dieser Technologie gegeben werden.

Die Initiative ist ein weiterer Beitrag, dass Österreich seine Treibhausgasemissionen in dem im Kyoto-Klimaschutzprotokoll vereinbarten Umfang senken kann. Wichtig sind darüber hinaus die Forcierung erneuerbarer Energien, Energiesparen und die Verbesserung der Energieeffizienz sowie die Förderung von Umwelttechnologien. Ein weiteres wesentliches Ziel ist es, von fossilen Energieträgern unabhängiger zu werden und in unterschiedlichen Bereichen von der Raumwärme über die Mobilität bis zur Stromerzeugung verstärkt alternative Energieformen einzusetzen.
„Mit diesem Projekt möchte das Lebensministerium mit gutem Bespiel vorangehen und eine Vorbildfunktion bei öffentlichen Gebäuden übernehmen“, sagte Pröll abschließend.
 
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