Gebärmutterhalskrebs: Bures fordert kostenlose Impfung für Mädchen  

erstellt am
18. 10. 07

Wien (bpd) - Frauenministerin Doris Bures begrüßt und unterstützt die Initiative der Österreichischen Krebshilfe für eine HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. „Jedes Jahr erkranken rund 550 Österreicherinnen an dieser Krebsart, 180 Frauen sterben daran. Wenn wir die Chance haben, junge Mädchen vor einer späteren Erkrankung zu schützen, müssen wir sie ergreifen“, so Bures. „Alle Frauen können an Gebärmutterhalskrebs erkranken, aber nicht alle Familien können sich diese Impfung für ihre Kinder leisten.“

Die Frauenministerin verweist darauf, dass der Impfausschuss des Obersten Sanitätsrates, das Beratungsgremium der Gesundheitsministerin, bereits im Dezember 2006 eine positive Stellungnahme zum Impfstoff abgegeben hat, da die Effektivität des Impfschutzes mit großen Zahlen von Probanden demonstriert worden sei. Außerdem erklärt Bures, dass in vielen anderen Ländern die öffentliche Hand die Kosten für die Impfung übernehme.

Bures fordert, die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs in das Kinderimpfprogramm aufzunehmen. „Das Geld wäre gut investiertes Geld. Wir verhindern damit viel menschliches Leid, aber auch viele Folgekosten für die Behandlung der Krankheiten.“
 
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