film:riss 07 - Festival der studentischen Filmkultur  

erstellt am
25. 10. 07

Salzburg, 14. bis 17. November
Salzburg (filmriss) - Vom den ganz zivilen Kopf-Urlauben beim Bundesheer-Einsatz im Burgenland bis hin zur "Ich liebe Dich" morsenden Brustwarze: Das Filmfestival film:riss zeigt vom 14. bis 17. November in Salzburg die Vielfalt der studentischen Filmkultur Österreichs.

film:riss, das Salzburger Festival der studentischen Filmkultur, wird zum siebenten Mal Treffpunkt für alle Interessierten am jungen österreichischen Film - zum dritten Mal österreichweit. Das Festival bietet neben abendlichen Filmpräsentationen an der Universität Salzburg ein breites Rahmenprogramm mit Ausstellungen, einem filmwissenschaftlichem Symposium und attraktiven Workshops zum diesjährigen Themenschwerpunkt Musikvideos.

Prominente Jury vergibt Awards

Die Veranstalter haben wie im Vorjahr aus über 100 Einreichungen ein Filmprogramm zusammengestellt, das mit 60 Arbeiten die Vielfalt des studentischen Filmschaffens in Österreich zeigt. Die Filme stammen von Studierenden an Hochschulen von Wien bis Vorarlberg - das Spektrum reicht dabei von aufwändig produzierten und bereits ausgezeichneten Filmen bis hin zu eigenwilligen persönlichen und wohl eher selten zu sehenden Arbeiten. Prominente Juroren wie Arash T. Riahi, Sigi A. Fruhauf oder die Salzburger Filmemacher Gabriele Neudecker und Andreas Horvath sowie das anwesende Publikum prämieren an vier Abenden die besten Studentenfilme. Erstmals wird heuer bei film:riss auch ein Fenster ins Ausland geöffnet: Europas größtes Studentenfilmfestival "sehsüchte" (Potsdam-Babelsberg) präsentiert sich mit einem Best-of-Programm.

Themenschwerpunkt Musikvideos

Neben einem Drehbuchworkshop der Drehbuchwerkstatt Salzburg wird bei film:riss 07 dem Genre Musikvideo ein Themenschwerpunkt gewidmet. Der Filmkritiker Robert Buchschwenter wird mit einer Lecture in die Ästhetik und Geschichte von Musikvideos einführen. Der FH-Salzburg-Absolvent Jakob M. Kubizek, der bereits Musikvideos für Bands wie Monta oder Fuzzmann produziert hat, und der Linzer Experimentalfilmer Sigi A. Fruhauf, der Musikvideos für die oberösterreichische Formation Attwenger gestaltet, werden ihre unterschiedlichen Zugänge zum Thema Musikvideo beleuchten.

Symposium und Ausstellung

Im filmwissenschaftlichen Symposium am Freitag, den 16. November, stellen Studierende ihre akademischen Forschungsprojekte vor und analysieren dabei u. a. die filmischen Werke der Experimentalfilmemacher Vlado Kristl und John Smith oder die politische und gesellschaftliche Relevanz von Globalisierungsfilmen. Die diesjährige Ausstellung in der Galerie 5020 wird von den beiden Vorjahressiegern der Kategorie Kunstfilm gestaltet: "Assoziationskörper" von Clemens Kogler, Student an der Kunstuniversität Linz, und "alles das, was ich nicht kann" von der Salzburgerin Marlies Pöschl, die an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert.

Festival heißt feiern!

Alle film:riss-Veranstaltungen finden im Haus für Gesellschaftswissenschaften der Universität Salzburg bei freiem Eintritt statt. Die Wettbewerbsprogramme beginnen jeweils um 19 Uhr. Das Festivalcafé ist jeden Tag bis 2 Uhr geöffnet. Am Samstagabend, 19.30 Uhr, werden beim film:riss 07 Abschlussfest alle Siegerfilme präsentiert. Anschließend wird mit Musik von den DJurys Robert Buchschwenter und Petra Erdmann (FM4) gefeiert. Interessierte Besucherinnen und Besucher fahren mit dem ÖBB EVENTticket bis zu 60 % günstiger mit der Bahn zum Festival und können bei film:riss-Unterkunftspartnern günstig übernachten.

Informationen: http://www.filmriss.at
 
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