Marek: 20 Jahre Berufsausbildungszentrum des bfi Wien eine Erfolgsgeschichte   

erstellt am
30. 10. 07

Wien (bmwa) - Als "Erfolgsgeschichte" bezeichnete Staatssekretärin Christine Marek "20 Jahre Berufsausbildungszentrum" (BAZ) des bfi Wien. Das bfi Wien sei ein wichtiger Partner des AMS im Rahmen der Berufsqualifizierung und zeige in den vielfältigen technischen Intensivausbildungen, wie es funktionieren könne. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels seien vor allem jene Absolventen des BAZ wichtig, die im zweiten Bildungsweg eine Lehre abschließen. "Die Lehrlinge von heute sind schließlich die Fachkräfte von morgen."

Für Chancen am Arbeitsmarkt sind Qualifikationen auch absolut zentral, so Marek. 2006 sei die Arbeitslosigkeit von Personen mit Pflichtschulabschluss mit 16,9% beinahe drei Mal so hoch gewesen wie bei Personen mit Lehrabschluss (5,9%) und acht Mal so hoch wie bei Personen mit Universitätsabschluss (2,1%). Die Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung bilde daher auch einen zentralen AMS-Schwerpunkt. Im Rahmen der Regierungsinitiative „Unternehmen Arbeitsplatz“ wurden die Mittel für aktives Förderbudget auf ein Rekordniveau von 847 Mio. Euro gehoben. Mit dem neuen Regierungsübereinkommen wurde auch sichergestellt, dass diese erhöhten Budgetmittel auch in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen werden.

Als Schwerpunkt des AMS bezeichnete Marek die Wahrung der Zugangschancen zur beruflichen Erstausbildung. Programme zur betrieblichen und außerbetrieblichen Förderung der dualen Berufsausbildung hätten sich dazu sehr bewährt. Die Lehre habe schließlich einen unverzichtbaren Stellenwert in Österreich und trage wesentlich zur relativ günstigen Situation am Jugendarbeitsmarkt bei. "Dieser besondere Fokus auf die Zielgruppe der Jugendlichen muss beibehalten werden", so Marek. Gemeinsam mit den Sozialpartnern, die zukunftsweisende Vorschläge eingebracht haben, werde diese Politik weiterentwickelt und fortgesetzt.
 
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