igm-Roboter laufen wieder wie am Schnürchen		erstellt am 16. 11. 07
Wiener Neudorf (nöwpd) - Über volle Auftragsbücher freut sich zur Zeit die "igm Robotersysteme AG (igm) aus Wiener Neudorf, Österreichs einziger Hersteller von Industrierobotern für die Lichtbogenschweißung. Das NÖ High-Tech-Unternehmen erwirtschaftet über 90 Prozent seines Jahresumsatzes von rund 40 Millionen Euro im Ausland. Dabei profitiert igm auch von der guten Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Betrieben, die in ihrer Geschäftstätigkeit stark exportorientiert sind, so z.B. mit dem Seilbahnhersteller Doppelmayr. "Doppelmayr macht in Sachen Schweißroboter alles mit uns", berichtet igm-Marketingleiter Martin Wihsbeck. Auf diese Weise sind die Niederösterreicher an vielen der ca. 180 Projekte, die der Seilbahnerzeuger pro Jahr auf der ganzen Welt verwirklicht, unmittelbar beteiligt. Darunter finden sich neben zahlreichen Bauvorhaben für den Wintertourismus auch sehr spezielle, wie z.B. die Errichtung eines 45 Millionen Euro teuren Cable-Liner-Shuttles für den neuen Flughafen von Doha oder einer Seilbahnanlage zum Transport von Bauxit auf der Karibik-Insel Jamaika, was dort täglich 1.200 Lkw-Fahrten einsparen hilft. "Bei den Aufträgen kommen wir immer erst dann zum Zug, wenn die Auslastung in der Industrie hoch genug ist. Also erst, wenn die Unternehmen aufgrund der hohen Nachfrage in eine Erweiterung ihrer Kapazitäten investieren, macht sich dies auch bei uns bemerkbar", erklärt Wihsbeck. So mischen die Roboter aus Wiener Neudorf u.a. im Eisenbahn- und Schiffsbau, der Bagger- und Kesselfertigung sowie in der Lkw-Industrie mit. Allen Globalisierungstendenzen zum Trotz spricht sich der igm-Marketingleiter für eine Stärkung der Fertigung in Europa aus: "Durch immer weitere Auslagerungen geht irgendwann das notwendige Wissen und die Nähe zu den fertigungstechnischen Feinheiten verloren. Das kann bei Neu- und Weiterentwicklungen den entscheidenden Vorsprung gegenüber Nachbauten aus Fernost kosten". Informationen: http://www.igm.at
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