Bartenstein: Globales und rasches Handeln für den Klimaschutz   

erstellt am
27. 11. 07

Bartenstein bei Schlusskonferenz der High Level Group
Wien (bmwa) - „Klima- und Energiepolitik gehören untrennbar zusammen. Vor allem in Anbetracht des aktuellen World Energy Outlooks der IEA müssen die globalen Herausforderungen in Sachen Klimaschutz auch globale und vor allem rasche Antworten bekommen. Klimaschutz ist die größte Herausforderung der heutigen Zeit." Das sagte Wirtschaftsminister Martin Bartenstein am 27.11. bei der Schlusskonferenz der High Level Group zu Wettbewerbsfähigkeit, Energie und Umwelt in Brüssel.

In Hinblick auf die bevorstehende Klimakonferenz in Bali betonte Bartenstein in Anlehnung an die „6 Messages to Bali" der High Level Group, dass vor allem die Bereitschaft aller wesentlichen Emissionsländer für internationale und sektorübergreifende Zusammenarbeit von großer Relevanz sein werden. Ebenso müsse es gemeinsame Aktivitäten der Business Community mit Regierungen und NGOs geben.

Österreich sei im Vergleich mit anderen EU-Staaten Vorreiter in Sachen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Derzeit beträgt der Anteil der „Renewables" 24,1 Prozent. In Hinblick auf die Diskussion über künftiges Burden-Sharing in der EU sagte Bartenstein: „Ich gehe davon aus, dass Österreich angemessen und fair behandelt wird." Bei einem Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent im Vorjahr ist der Energieverbrauch lediglich um 0,6 Prozent gestiegen. „Decoupling funktioniert in diesem Lande", so der Wirtschaftsminister.
 
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