Hahn fordert 1 Prozent des BIP für Grundlagenforschung   

erstellt am
27. 11. 07

Evaluierung der Forschungsleistungen an Universitäten
Wien (bmwf) - Bundesminister Johannes Hahn forderte im Rahmen des Zukunftsdialogs "Innovationen für Österreich" eine Aufstockung der Mittel für Grundlagenforschung auf 1 Prozent des BIP bis 2020 (2004: 0,39 %). Diese Verdoppelung der Mittel soll in die Einrichtung von Exzellenzcluster, Overheadfinanzierung und Doktorratskollegs-Plus fließen um Stärkefelder der heimischen Forschung nachhaltig auszubauen. Der von Bundesminister Hahn initiierte Forschungsdialog soll in Alpbach 2008 erste Ergebnisse als Entscheidungsgrundlage für die Politik liefern, wohin sich Österreich bis 2020 positionieren sollte. Darüber hinaus kündigte Bundesminister Hahn eine Evaluierung der Forschungsleistungen an den Universitäten an, um den Mitteleinsatz zu rechtfertigen. 46 % der Ausgaben für die Universitäten sind gemäß OECD (Frascati-Manual) F&E-relevant. Langfristig wird man, so Forschungsminister Hahn, die Mittelherkunft nach Forschung und Lehre trennen müssen. Besonders erfreulich, so Bundesminister Hahn, sei das steigende Engagement der Industrie im Grundlagenforschungsbereich; insbesondere bei der Implementierung des Exzellenzinstituts I.S.T. Austria in Klosterneuburg. Weitere Anstrengungen im Venture Capital Bereich müssen folgen.
 
zurück