Meilenstein für das burgenländische Gesundheitswesen   

erstellt am
17. 12. 07

Land Burgenland und der Konvent der Barmherzigen Brüder besiegeln Kooperationsvertrag.
Eisenstadt (blms) - Um eine weitere Verbesserung und Optimierung der medizinischen und pflegerischen Versorgung auch in Zukunft gewährleisten zu können, haben sich das Land Burgenland und der Konvent der Barmherzigen Brüder dazu entschlossen, beim Ausbau des Krankenhauses Eisenstadt zusammenzuarbeiten. Ein entsprechend erneuerter Kooperationsvertrag wurde von Landeshauptmann Hans Niessl, Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar, Finanzlandesrat Helmut Bieler sowie Provinzial Frater Ulrich Fischer und Direktor Horst Jany vom Konvent der Barmherzigen Brüder der Öffentlichkeit präsentiert.

Dieser Kooperationsvertrag bildet die Grundlage für die Realisierung des Projektes „Zielplanung 2007“. Der Konvent der Barmherzigen Brüder als Rechtsträger des Krankenhauses Eisenstadt wird große Teile des Altbaues von Grund auf sanieren und die Abteilung für Sozialpsychiatrie neu errichten. Das finanzielle Gesamtausmaß der Aktivitäten beläuft sich auf 25,6 Millionen Euro. Das Land fördert das gegenständliche Bauprojekt mit 22,8 Millionen Euro. Mit der Projektumsetzung soll sofort nach schriftlicher Genehmigung durch die Bgld. Landesregierung begonnen werden. Die Bauarbeiten werden Mitte 2008 gestartet. Spätestens Ende 2011 soll das Projekt abgeschlossen sein.

Die Qualität der medizinischen Versorgung sowie der Ausbau des Sozial- und Gesundheitswesens bleiben auch weiterhin ein zentraler Schwerpunkt der Landespolitik. Das Land Burgenland behandelt das private Krankenhaus der Barmherzigen Brüder genauso, wie alle übrigen Landeskrankenhäuser. Was die Finanzierung des Betriebes sowie die Förderung der Modernisierung und Erweiterung betrifft, gibt es keinen Unterschied zu den übrigen Krankenanstalten des Landes, denn auch für die weiteren 5 Krankenhäuser des Landes gibt es eine Standortgarantie. Diese Standorte werden in den kommenden acht Jahren nicht nur erhalten, sondern mit der größten Offensive, die es jemals in der Geschichte des Spitalswesens des Landes gegeben hat, nämlich mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Euro, weiter ausgebaut und aufgewertet.
 
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