Angelika Lakonik ist die Kärntnerin des Jahres 2007   

erstellt am
17. 12. 07

LH Haider zeichnete 22 EVAs und zwei soziale Netzwerke als stille Heldinnen des Alltags aus
Klagenfurt (lpd) - Seit bereits zehn Jahren werden in Kärnten großartige Frauen ausgezeichnet, die sich im Stillen oft jahrelang für Familie und Gesellschaft aufopfern. Kärntnerin des Jahres 2007 wurde diesmal die Ferlacherin Angelika Lakonik. Sie kümmert sich liebevoll um ihren zwölfjährigen Sohn, der gewickelt, künstlich ernährt und beatmet werden muss. Patrick kann sich nicht artikulieren und braucht besonders viel Liebe, Zuneigung und vor allem Pflege. EVA-Initiator Landeshauptmann Jörg Haider konnte im Klagenfurter Konzerthaus auch noch 21 weitere Frauen sowie zwei soziale Netzwerke ehren.

Der Landeshauptmann freute sich, dass aus der EVA-Gala ein so großes Familienfest geworden ist. Er drückte seine "grenzenlose Bewunderung" für die Frauen aus, die so viele unverzichtbare Leistungen für die Menschen in ihrer Umgebung vollbringen. Kärnten habe es durch die EVA geschafft, ein Netzwerk der Menschlichkeit aufzubauen, meinte Haider. Eine solche Veranstaltung gebe es in keinem anderen österreichischen Bundesland. Der Landeshauptmann konnte sich dann auch nochmals persönlich bei den Kärntnerinnen des Jahres von 1998 bis 2006 bedanken. Sie waren alle zur heurigen Jubiläums-EVA gekommen.

Marina Zuzzi-Krebitz ist bereits seit der ersten EVA Juryvorsitzende. Sie betonte, dass die Gesellschaft den ausgezeichneten Frauen besonders dankbar sein müsse. Als sich die 16 Jurymitglieder mit den Schicksalen der Frauen befasst hatten, hätten einige Tränen in den Augen gehabt, berichtete Zuzzi-Krebitz. Oft frage sie sich, woher die Frauen diese Kraft nehmen. Trotzdem hätten sich viele EVAs ihre Fröhlichkeit behalten und meist ein Lächeln auf den Lippen. Passend beschrieb die EVAs auch das Gedicht über Engel, das Claudia Haider vortrug.

Neben der Kärntnerin des Jahres 2007, Angelika Lakonik, wurden auch noch folgende EVAs ausgezeichnet: Anneliese Presser (Stockenboi), Marija Anderwald (Velden), Hertha Kircher (Villach-Landskron), Daniela Buchacher (Drobollach), Beata Krois (Gmünd), Huberta Slanic (Gallizien), Maria Kawasser (Kühnsdorf), Anna Felsberger (Klagenfurt), Helga Meissnitzer (Rothenthurn), Anneliese Pichler (Kötschach-Mauthen), Hermine Glawischnig (Gmünd), Evelyn Gleich (Feldkirchen), Irmgard Ebner (Himmelberg), Gilda Staubmann (Hüttenberg), Judith Kogler (Metnitz), Paula Scheer (St. Gertraud), Monika Bernsteiner (Treffen), Margarethe Sollbauer (Lölling), Pauline Schmucker (Spittal an der Drau), Petra Kuester (Eitweg), Sigrid Rauter (Feldkirchen). Als soziale Netzwerke geehrt wurden der ZONTA CLUB WÖRTHERSEE mit Präsidentin Gunda Strohecker sowie drei Wegbereiterinnen der Palliativ-Medizin in Kärnten, die Stationsschwestern Claudia Wirnsberger (St. Veit/Glan), Silvia De Simone (Villach) und Elisabeth Hudelist (Klagenfurt).

Die EVAs erhielten Urkunden, eine goldene Rose sowie Sach- und Geldpreise, die von zahlreichen Sponsoren und Unterstützern zur Verfügung gestellt wurden. Der Hauptpreis für die Kärntnerin des Jahres war ein Renault Twingo von Renault Aichlseder in Klagenfurt.
 
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