Weihnachten: Junge ÖsterreicherInnen schenken Einkaufsgutscheine und Handys   

erstellt am
13. 12. 07

Paradigmenwechsel bei Kaufentscheidung bei Handys: Netz- und Servicequalität als die Topkriterien
Linz (market) - Die beliebtesten Weihnachtsgeschenke von Herrn und Frau Österreicher sind Einkaufsgutscheine, Bücher und - vor allem bei den jungen ÖsterreicherInnen - das Handy. Das ergibt eine aktuelle Umfrage vom Marktforschungsinstitut market unter 1.001 Personen zwischen 16 und 60 Jahren in ganz Österreich. Trotz einer Marktsättigung von über 115 Prozent ist ein Handy für drei Viertel der österreichischen Bevölkerung ein optimales Weihnachtsgeschenk für junge ÖsterreicherInnen. Dabei sind Netz- und Servicequalität des Mobilfunkbetreibers wichtiger als Design und neue Gerätefunktionen. Mit einem Handy und dem Klassiker Einkaufsgutschein liegt man Weihnachten 2007 also goldrichtig.

Will man jungen Österreicherinnen und Österreichern eine Freude machen, so steht einerseits der Klassiker Einkaufsgutschein hoch im Kurs - damit lässt man jungen Konsumenten die Wahlfreiheit und die Möglichkeit, im Weihnachtsschlussverkauf auf Schnäppchen-Jagd zu gehen. Andererseits sollte man, auch davon sind Herr und Frau Österreicher überzeugt, junge Mitmenschen mit technischen Geräten überraschen: Die beliebtesten Geschenke sind DVDs (85 Prozent), Computerspiele (79 Prozent) und Handys (78 Prozent) und diese liegen damit deutlich vor Büchern (68 Prozent), - ein Geschenk, das eher bei älteren Mitmenschen gut ankommt - Parfum, Unterwäsche und Krawatten …


Trotz hoher Marktsättigung ist Handy Top-Weihnachtsgeschenk
Erstaunlicherweise rangiert das Handy trotz hoher Marktsättigung immer noch unter den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Die Detailanalyse verdeutlicht aber, dass beim "Handy-Weihnachten" ein Paradigmenwechsel stattfindet: Während beim Handy bis dato (neben den Kosten) vor allem die Zusatzfeatures von der Digitalkamera bis hin zum Navigationssystem als weihnachtliches Verkaufsargument geliefert wurden, so stehen heute die Faktoren Netzqualität und Servicebereitschaft des Mobilfunkbetreibers im Vordergrund. Damit es nach dem 24. Dezember zu keinen bösen Überraschungen kommt, achten die ÖsterreicherInnen einerseits auf günstige Gesprächskosten (86 Prozent) und wird andererseits Mobilfunkbetreiber in die Pflicht genommen: Transparente Abrechnung (82 Prozent), verlässlicher Empfang (81 Prozent) und beste Netzqualität (74 Prozent) liegen an der Spitze des Entscheidungsprofils und damit klar vor den Handyfunktionen!

Der Gegencheck bestätigt die hohe Relevanz des Themas Netzqualität. Als führender Anbieter mit der besten Netzqualität wird A1/mobilkom austria (55 Prozent) wahrgenommen, gefolgt von T-Mobile (7 Prozent), One (6 Prozent), Drei (2 Prozent) und Telering (2 Prozent). Immerhin ein Viertel der ÖsterreicherInnen gibt jedoch an, hier kein Urteil abgeben zu können.

Unterschiedliche Wahrnehmung der Mobilfunk-Weihnachtsangebote
Wenn man selbst ein Handy geschenkt bekommt, legt man auch dieselbe Latte bei der "Bewertung" des Geschenks an - niedrige Kosten und die exzellente Qualität des Netzbetreibers sorgen für Freude, und dies gilt auch für die jungen Konsumenten. Die Mobilfunkbetreiber buhlen daher mit zahlreichen Weihnachtspackages um die Gunst der Handykunden. Mit unterschiedlichem Erfolg: laut der Befragung werden spezielle Weihnachtsangebote von Drei (8 Prozent) und Telering (9 Prozent) am wenigsten wahrgenommen, T-Mobile (12 Prozent) und One (16 Prozent) häufiger. Die stärkste Wahrnehmung gelingt A1/mobilkom austria (30 Prozent).

Elektrogeräte als Weihnachtsgeschenke immer beliebter
Nimmt man eine detaillierte Analyse der weihnachtlichen Anreizwirkung von technischen Geräten vor, so sind Computer, MP3-Player und das Handy die Highlights für das heurige Weihnachtsfest. Der MP3-Player distanziert damit die klassische Stereoanlage ganz eindeutig, die digitale Kamera liegt auf einem Level mit dem mobilen Internetzugang. Apropos mobiler Internetzugang: In diesem Themenbereich steckt Potential für das High-Tech-Christkind der kommenden Saisonen - zwar schafft es der mobile Internetzugang erwartungsgemäß nicht ganz an die Spitze des Rankings, immerhin knapp 80 Prozent beurteilen dies aber als ein für junge Menschen spannendes (sehr spannend oder spannend) Weihnachtsgeschenk und es wird Zukunftspotential deutlich!

Fazit: Bücher und Unterwäsche machen den jungen Konsumenten deutlich weniger Freude als Einkaufsgutscheine mit der vorprogrammierten Wahlfreiheit und High-Tech-Weihnachtsgeschenke. Selbst in Zeiten von totaler Marktsättigung hält sich das Handy an der Spitze der jungen Weihnachtswunschliste - allerdings nun mit veränderter Ausrichtung: Nicht nur Features, auch die Telefonqualität bestimmen da die Weihnachtsfreude!
 
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