Ungebremster Run auf Österreichs Universitäten   

erstellt am
11. 12. 07

Rund 3 % mehr Student/innen gegenüber dem Vorjahr
Wien (bmwf) - 227.247 Studierende sind an den heimischen Universitäten und Fachhochschulen inskribiert – ein Plus von 34.346 Studierenden gegenüber dem Vorjahr (2,4 Prozent). Die höchsten Zuwächse verzeichnen die Universität für Bodenkultur mit 14 Prozent und die Montanuniversität Leoben mit 10 Prozent.

An der Universität für Bodenkultur studieren im Wintersemester 2007/08 nun mehr als 7.200 Student/innen. Mit einem Plus von 14,4 Prozent erreicht die BOKU den höchsten Zuwachs. Stark auch der Zuwachs an der Montanuni Leoben, wo es um 10,2 Prozent mehr Studenten gibt, nämlich mehr als 2.400. Einen Zuwachs von 5,8 Prozent (19.200 Student/innen) gegenüber dem Vorjahr erzielt die Technische Universität Wien. Die Universität Wien (nunmehr 72.700 Student/innen), die Wirtschaftsuniversität Wien (23.100) und die Universität Klagenfurt (8.200) wachsen um rund vier Prozent. Jeweils rund drei Prozent zugelegt haben die Universitäten Graz (21.900) und Innsbruck (21.500).

Ein Minus ist an den drei Medizinischen Universitäten Wien (Rückgang von sechs Prozent auf 8.500), Innsbruck (minus 4,4 Prozent auf 3.200) und Graz (minus 0,7 Prozent auf 4.100) und auch an der Veterinärmedizinischen Universität (minus 3,9 Prozent auf 2.200) zu verzeichnen. Einen leichten Rückgang von zwei Prozent auf 9.700 Student/innen gibt es an den sechs Kunstuniversitäten.

Die Zahl der Neuzugelassenen, also jenen Studierenden die entweder erstmals an eine öffentliche Universität kommen oder aber an der betreffenden Universität neu sind, beläuft sich auf insgesamt 41.654. Hier hat die MedUni Graz mit einem Plus von 40 Prozent den größten Zuwachs (auf 529) – erklärbar durch die im Vorjahr erfolgte einmalige Reduktion der Medizin-Anfängerplätze zum Abbau der Warteliste. Ein Plus von 20 Prozent (475) bei den Neuzugelassenen verzeichnet die Montanuni Leoben, plus zwölf Prozent (1.700) die BOKU und plus sieben Prozent (4.000) die Universität Graz.

Rückgänge bei den Neuzugelassenen gibt es an der Universität Salzburg (minus 8,6 Prozent auf 2.500), der TU Graz (minus sechs Prozent auf 1.600) und den Universitäten Wien (11.700) und Linz (2.200) mit jeweils zwei Prozent.
 
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