Geburtenrückgang im Jahresverlauf 2007 um 1,8%, im Oktober Plus von 2,8%   

erstellt am
11. 12. 07

Wien (statistik austria) - In Österreich kamen im Oktober 2007 nach Berechnungen der Statistik Austria um 2,8% mehr Babys als im gleichen Vorjahresmonat zur Welt. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 7.001 um 193 über dem Vorjahreswert (6.808). Die vorläufige Zahl der von Jänner bis Oktober des Jahres 2007 lebend geborenen Kinder bleibt mit 63.248 trotzdem um 1.173 bzw. 1,8% niedriger als die Geburtenzahl des gleichen Vorjahreszeitraums (64.421). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem Zeitraum von 37,0% auf 38,1%.

In fast allen Bundesländern wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres 2007 weniger Babys als im gleichen Vorjahreszeitraum geboren. Nur im Burgenland wurden mit +2,0% steigende Geburtenzahlen registriert. Die deutlichsten Geburtenrückgänge wurden im Jahresverlauf in den Bundesländern Kärnten (-4,3%), Niederösterreich und Vorarlberg (jeweils -3,7%) sowie Tirol (-2,4%) verzeichnet. Von den Standesämtern in Oberösterreich (-1,6%), in Salzburg (-1,4%), in der Steiermark (-0,8%) und in Wien (-0,3%) wurden jeweils unterdurchschnittliche Geburtenrückgänge gemeldet.

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im Oktober 2007 in sechs Bundesländern positiv, angeführt von Wien (+11,6%) bis Steiermark (+4,0%), während die deutlichsten Geburtenrückgänge in Tirol (-13,0%) registriert wurden. Aus den sehr unterschiedlichen Veränderungen der Geburtenzahlen können allerdings wegen der kleinen Fallzahlen keine Trends abgelesen werden.

In den letzten zwölf Monaten (November 2006 – Oktober 2007) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 75.752 um 1.007 oder 1,3% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (November 2005 – Oktober 2006: 76.759). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 1,1% von 28.466 auf 28.768, während die der ehelich Geborenen gleichzeitig um 2,7% von 48.293 auf 46.984 zurück ging. Damit erhöhte sich die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,1% auf 38,0%.
 
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