EU will Waldviertler Wasserkraft zurück ans Netz bringen   

erstellt am
27. 12. 07

St. Pölten (nöwpd) - Kleinwasserkraftwerke im Waldviertel zurück ans Netz bringen will ein EU-Projekt, das im Jänner 2008 startet. Unter Schirmherrschaft der in Waidhofen/Thaya beheimateten Energieagentur der Regionen will man Besitzer von derartigen Anlagen dazu bewegen, die Stromproduktion wieder aufzunehmen. "Im Waldviertel liegen unzählige Kleinwasserkraftwerke brach, die absolut umweltfreundlichen Strom liefern könnten², erklärt Otmar Schlager, Geschäftsführer der Energieagentur der Regionen, im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Wegen ausgelaufener Einspeiseverträge und notwendig gewordener Investitionen für die Modernisierung hat eine Vielzahl der Waldviertler Kleinwasserkraftwerke schon vor mehr als 30 Jahren den Betrieb eingestellt. "Unsere Aufgabe besteht in der Anfangsphase dieses Projekts darin, möglichen Interessenten sämtliche rechtlichen wie technischen Fragen so aufzubereiten, dass eine Wiederinbetriebnahme der Anlage so schnell wie möglich erfolgen kann², sagt der Geschäftsführer. Dies betrifft besonders den Bereich Förderungen. Bei den in Betrieb befindlichen Kleinwasserkraftwerken legt Schlager den Schwerpunkt auf Modernisierung und Effizienzsteigerung.

Parallel dazu will man im ersten Halbjahr 2008 an den größeren Flüssen im Waldviertel erheben, wie viele Kleinwasserkraftwerke entlang des Flusslaufes vorhanden sind. "In der Anfangsphase der Bestandsaufnahme konzentrieren wir uns auf die Flüsse Kamp, Thaya, Zwettl und Lainsitz², teilt Otmar Schlager mit.
 
zurück