Meinungsbarometer 2007 zur NÖ Landesentwicklung   

erstellt am
04. 01. 08

NÖ Landesakademie präsentiert zentrale Ergebnisse
St. Pölten (nlk) - Die NÖ Landesakademie präsentiert die zentralen Ergebnisse einer Studie zur NÖ Landesentwicklung 2007, bei der im November vom Fessel GfK-Institut für Meinungsforschung 1.000 Personen per Telefon in ganz Niederösterreich befragt wurden.

Zum wiederholten Male bescheinigen dabei 84 Prozent der niederösterreichischen Landsleute dem Land, dass es sich auf dem richtigen Weg befindet. In der Begründung stehen mit 90 Prozent ex aequo an erster Stelle für die Befragten Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung. 87 Prozent nennen Kinderfreundlichkeit als Grund für die gute Entwicklung, 82 Prozent die Kultur. Eine Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage erwarten sich 51 Prozent. Das ist der beste Wert seit Beginn der Durchführung der Studie zur Landesentwicklung im Jahr 1999.

Punkto Landesbewusstsein verbindet man mit Niederösterreich zu 92 Prozent Heimat, zu 89 Prozent Lebensqualität, zu 82 Prozent gesunde Umwelt, zu 78 Prozent Geborgenheit und zu 77 Prozent soziale Sicherheit. 90 Prozent der NiederösterreicherInnen sind stolz darauf, Niederösterreicherin oder Niederösterreicher zu sein. Dieses Ergebnis entspricht auch der Tatsache, dass 43 Prozent der Landsleute eine Verbesserung in der allgemeinen Entwicklung des Bundeslandes für die nähere Zukunft erwarten. Eine eigenständige Landeskultur, die das Leben in Niederösterreich vom Leben in anderen Bundesländern abhebt, erleben 23 Prozent als sehr stark und 56 Prozent ein wenig.

Im Hinblick auf Europa erwarten 63 Prozent für Niederösterreich durch die EU-Osterweiterung Vorteile (+ 4 Prozent), 27 Prozent Nachteile (- 3 Prozent) und 8 Prozent keine Auswirkungen. Jene, die Nachteile befürchten, nennen den Anstieg der Arbeitslosigkeit (36 Prozent) und steigende Kriminalität (31 Prozent). Wer Vorteile ortet, begründet dies zu 72 Prozent mit wirtschaftlichen Vorteilen, gefolgt von kultureller Vielfalt (35 Prozent). Mit den neuen EU-Nachbarländern bestehen inzwischen auch durchaus beachtliche Kontakte. So waren seit Mai 2004 35 Prozent der NiederösterreicherInnen öfters zumindest in einem dieser Länder, ein Viertel pflegte Kontakte zu den Menschen dort, 15 Prozent vermelden kulturelle Kontakte, 17 Prozent fahren zum Einkaufen über die Grenzen.
 
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