Steiermark nützt EU-Schwerpunkt für Dialog   

erstellt am
14. 01. 08

Europäisches Jahr des Interkulturellen Dialogs 2008
Graz (lk) - Das Land Steiermark wird das diesjährige „Europäische Jahr des Interkulturellen Dialogs" nützen, um die Vielzahl der steirischen Initiativen und Projekte darzustellen, die bereits durchgeführt oder vorbereitet werden. Den Auftakt dazu wird der Start der österreichweiten „Dialog-Tour" am 4. April 2008 am Grazer Hauptplatz bilden. Darüber hinaus soll auch die Woche vor dem Europatag am 9. Mai die Gelegenheit bieten, um in der ganzen Steiermark Schwerpunkt-Veranstaltungen zu dem heurigen EU-Motto „Interkultureller Dialog" durchzuführen. „Ich bin überzeugt, dass gerade in der Steiermark die traditionelle Offenheit genützt wird, um engagierte Projekte zu realisieren", erklärte heute der für EU-Koordinierung verantwortliche Leiter der Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen, Mag. Ludwig Rader. Das von der Europa-Abteilung des Landes betreute „EuropeDirect-Infor­mations­netzwerk" bietet dazu Informationen und Service an (Info-Telefon: 0316 877-2200).

Für das „Europäische Jahr des Interkulturellen Dialogs 2008" wurden aufgrund der Beschlüsse der Europäischen Union in allen 27 Mitgliedsstaaten Nationalkomitees eingerichtet, die jeweilige Jahresprogramme ausgearbeitet haben. Dazu wird ab 4. April eine „Dialog-Tour" in allen Landeshauptstädten Station machen, die vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gemeinsam mit dem ORF gestaltet wird. Rader unterstützt dazu den Aufruf des Ministeriums, bis zum kommenden Montag, dem 21.1.2008, dem Ministerium Projekte vorzuschlagen. „Wir hoffen auf eine intensive Beteiligung, auch wenn dieser Termin einen Tag nach dem Grazer Wahlsonntag liegt", unterstreicht Rader. Er denkt dabei - neben eigentlichen Kulturveranstaltungen - auch an Präsentationen von Projekten aus dem Jugend-, Schul- und Sozialbereich, wo die Steiermark besonders stark vertreten ist.

Das vergangene Jahr hat die Europäische Union dem Thema „Chancengleichheit für alle" gewidmet, für 2010 ist ein Schwerpunkt zur „Bekämpfung der Armut und der sozialen Ausgrenzung" geplant.
 
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