Südtiroler Apfel: Rom stimmt Koexistenz der Markenbezeichnungen zu   

erstellt am
11. 01. 08

Bozen (lpa) - Mit einer guten Nachricht für die Obstproduzenten und Obstvermarkter wartet Landwirtschaftslandesrat Hans Berger auf: Äpfel aus Südtirol dürfen neben der Ursprungsbezeichnung Südtiroler Apfel auch das Markenzeichen aufweisen. Diese Koexistenz der beiden Zeichen wurde Südtirols Landesrat am Vormittag des 10.01. in Rom bei einem Treffen im Landwirtschaftsministerium zugesagt.

Exportäpfel aus Südtirol tragen seit dem Sommer 2005 das Markenzeichen beziehungsweise die Ursprungsbezeichnung Südtiroler Äpfel g.g.A (geografisch geschützte Angabe). Ob gemeinsam mit dieser Bezeichnung die Äpfel auch das Zeichen der jeweiligen Erzeugergemeinschaft - beispielsweise "Marlene" oder "Vinschgau" - tragen können, darüber verhandelte heute im Landwirtschaftsministerium in Rom Landwirtschaftslandesrat Hans Berger.

"Das Gespräch war für uns erfolgreich", erklärte nach dem Treffen Landesrat Berger. Die zuständige Abteilungsdirektorin Laura Marisa La Torre sagte die gemeinsame Verwendungsmöglichkeit für die verschiedenen Markenzeichen zu. Demnach können Südtiroler Exportäpfel künftig neben der Ursprungsbezeichnung auch das Erzeuger- beziehungsweise Qualitätszeichen "Marlene" oder "Vinschgau" tragen.

Bei der heutigen Aussprache in Rom wurde Landesrat Berger von Führungskräften der Erzeugergenossenschaften VI.P und VOG sowie der Export Organisation Südtirol EOS begleitet.
 
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