Bund und Land vereinbaren umfassendes Finanzpaket für Tirol  

erstellt am
21. 01. 08

Innsbruck (lk) - Nach längeren Verhandlungen zwischen dem Land Tirol und dem Bund konnte eine Vereinbarung über die finanzielle Beteiligung des Bundes an verschiedenen Projekten im Bundesland Tirol erzielt werden. Im Rahmen eines Pressetermins in Kitzbühel informierten Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Vizekanzler Wilhelm Molterer, LH Herwig van Staa und LHStv Hannes Gschwentner über dieses Finanzpaket.

Dieses Paket umfasst Beiträge des Bundes für das Gedenkjahr 2009 und die Generalsanierung der Olympiahalle in Innsbruck. „Ich freue mich, dass wir in diesen Finanzierungsfragen mit dem Bund eine Einigung erzielen konnten“, erklärt Tirols LH van Staa. „Es handelt sich beim Jubiläumsjahr 2009 um ein modernes EU-Projekt, das auch von der EU gefördert wird. Das Programm des Gedenkjahres 2009 präsentiert Tirol, Südtirol und das Trentino in kultureller Vielfalt und in mannigfachen historischen, gegenwärtigen und zukunftsorientierten Erscheinungsformen“, so der Landeshauptmann.

Bundeskanzler Gusenbauer: „Das Jahr 2009 hat eine besondere Bedeutung weil der europäische Aspekt so stark ist. Die Europaregion Tirol ist ein gutes Beispiel für ein friedliches Zusammenleben in Europa. Deshalb sind wir auch bereit, diese Feierlichkeiten mit einem substantiellen Beitrag zu unterstützen und auch die Infrastruktur zu fördern. Im Zuge der Verhandlungen konnten wir auch eine Reihe anderer Fragen klären. Es ist dies ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen der Koalition im Bund und der Koalition in Tirol.“

„Die Partnerschaft, die der Bund mit den österreichischen Bundesländern lebt ist es, was Österreich so stark macht. 2009 ist ein besonderes Jahr. 2 Millionen Euro werden deshalb vom Bund für das Gedenkjahr 2009 beigesteuert. Das Museumsprojekt am Bergisel ist ein kulturelles Leitprojekt für Tirol, für Österreich und für Europa, weshalb der Bund sich mit 2 Millionen Euro als Infrastrukturbeitrag an der Finanzierung beteiligt“, erklärte Vizekanzler Molterer. An den Sanierungskosten für die Olympiahalle beteilige sich der Bund mit 42,5 Prozent

LHStv Gschwentner schilderte die Details: „Ich freue mich, dass es zu dieser Einigung gekommen ist. Zur bereits abgeschlossenen Sanierung der Olympiaeishalle in Innsbruck steuert der Bund zusätzlich zur vertraglich vereinbarten Summe von 9,4 Millionen Euro noch einen Beitrag von 1,2 Millionen Euro für die Baustufe III bei“, berichtete LHStv. Hannes Gschwentner.
 
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