Bures: Mit Gender Mainstreaming Gleichstellung erreichen   

erstellt am
18. 01. 08

Interministerielle Arbeitsgruppe mit neuer Website
Wien (bpd/sts) - Frauenministerin Doris Bures ruft zu einer „konsequenten und breiten Anwendung“ von Gender Mainstreaming auf. Bures, die auch Vorsitzende der Interministeriellen Arbeitsgruppe zu diesem Thema ist, sieht Gender Mainstreaming als „wichtige Strategie zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern“.

Seit kurzem präsentiert sich die Webseite der Interministeriellen Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming in einem neuen Look und mit einem erweiterten Informations- und Serviceangebot. Die neugestaltete Website gibt einen Überblick über alle Aktivitäten der Arbeitsgruppen-Mitglieder. Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene sowie Wissenswertes aus dem internationalen und EU-Bereich runden das Angebot ab. Mitglieder der Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming sind neben allen Bundesministerien und dem Bundeskanzleramt, die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, die Parlamentsdirektion, der Rechnungshof, der Verwaltungsgerichtshof, der Verfassungsgerichtshof und die Volksanwaltschaft.

Bereits letztes Jahr hat Bures mit dem Gender Mainstreaming-Leitfaden für die Legistik und der Arbeitshilfe für Gender Budgeting in der Verwaltung „die Voraussetzung für eine breite und durchgängige Anwendung von Gender Mainstreaming“ geschaffen: „Solche praxisorientierten Instrumente ermöglichen die Einbeziehung von geschlechterrelevanten Aspekten in Bereichen wie Gesetzgebung und öffentliche Finanzen“. „Als auch für den Öffentlichen Dienst zuständiges Regierungsmitglied ist mir besonders wichtig, dass der Bund in der Umsetzung der Gender Mainstreaming-Strategie eine Vorreiterrolle einnimmt“, so Bures.

Gender Mainstreaming berücksichtigt die unterschiedlichen Chancen und Lebensbedingungen von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft. „Durch die Einbeziehung einer geschlechterbezogenen Sichtweise in Vorhaben von Politik und Verwaltung können die Auswirkungen auf beide Geschlechter hinterfragt und bei der Ausführung einzelner Maßnahmen die spezifischen Bedürfnisse von Frauen und Männern berücksichtigt werden“, so Bures abschließend.
 
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