Raiffeisen sorgt für erste SEPA-Überweisung   

erstellt am
28. 01. 08

Zahlungen jetzt einfacher, schneller und effizienter
Wien (rzb) - Am 25.01. hat Manfred Url, der für den Zahlungsverkehr zuständige Vorstand der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB), die erste SEPA-Überweisung zur Durchführung am 28. Jänner initiiert. Damit hat in Österreich ein neues Zahlungsverkehrs-Zeitalter begonnen. 31 Länder in Europa, das sind alle EU-Länder sowie Liechtenstein, Norwegen, Island und die Schweiz haben sich auf gemeinsame Verfahren geeinigt und damit einen einheitlichen SEPA-Raum (Single Euro Payments Area) aus der Taufe gehoben.

RZB als SEPA-Vorreiter schon seit dem Sommer startklar

Mehr als drei Jahre haben die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten auf SEPA in der RZB gedauert. Seit dem Sommer ist die RZB startklar und hat bereits im ersten Halbjahr 2007 begonnen, ihre Kunden zu informieren.

Raiffeisen bietet kundenfreundliche SEPA-Produkte

Mit der SEPA-Überweisung bietet Raiffeisen das erste Produkt für den europäischen Zahlungsverkehrsraum an, das in den Anwendungen ELBA-Internet und ELBA-Business den Raiffeisen-Kunden zur Verfügung steht. Für Manfred Url war der SEPA-Start willkommener Anlass, das neue Produkt zu testen. "Es war ganz einfach", meinte er, "ich benötigte nur IBAN und BIC des Begünstigten." Alles Weitere war in ELBA kundenfreundlich aufbereitet. Weitere SEPA-Produkte wie z.B. der Raiffeisen SEPA-Einzug, der neue SEPA-Beleg und die Raiffeisen SEPA-Eilüberweisung werden heuer noch folgen.

"Die erste Etappe ist erreicht; das gemeinsame Ziel aller Banken besteht jetzt darin, die Kunden möglichst rasch von den Vorteilen der SEPA-Produkte zu überzeugen. Dann kann die teure Parallelphase der bestehenden nationalen Zahlungsverkehrs-Infrastrukturen und der neuen europäischen Produkte möglichst kurz gehalten werden", erklärt Url.

SEPA als logische Konsequenz zur Euro-Einführung

"SEPA ist die logische Konsequenz zur Euro-Einführung", sagt Manfred Url. "War die Euro-Einführung die erste Stufe, so kann SEPA als die zweite Stufe gesehen werden. Ab jetzt werden Transaktionen nicht nur in einer einheitlichen Währung sondern auch nach einheitlichen Regeln abgewickelt." SEPA bringt für die Kunden deutliche Vereinfachungen und Beschleunigungen im Vergleich mit dem nationalen und pan-europäischen Zahlungsverkehr. Derzeit gibt es in Europa ebenso viele Zahlungsverkehrssysteme wie Nationalstaaten. Mit SEPA werden diese Systeme vereinheitlicht und gleichzeitig gemeinsame Regeln für die Abwicklung geschaffen.

Vereinfachungen für die Kunden

Welchen großen Umfang SEPA hat wird deutlich, wenn man sich die Details im Zahlungsverkehr ansieht: 73 Milliarden elektronische Überweisungen werden jährlich von den im "SEPA-Raum" lebenden 470 Millionen Bürgern getätigt. 9.000 Banken und 326.000 Bankomaten sind europaweit von den Neuregelungen betroffen. Mit SEPA werden Zahlungen einfacher, schneller und effizienter.
 
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