Verschärfung der Anti-Doping-Strafbestimmungen   

erstellt am
01. 02. 08

StS Lopatka begrüßt 4-Parteien-Antrag – Wittmann, Haubner und Lopatka vereinbaren gemeinsames Vorgehen
Wien (bpd/sts) - "Den gestrigen Vier-Parteien-Entschließungsantrag, der von ÖVP-Sportsprecher, Abgeordneten zum Nationalrat Peter Haubner, initiiert wurde, begrüße ich sehr, da er meine Intention nach einer Verschärfung der Doping-Strafbestimmungen vollinhaltlich unterstützt", so Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka. Die gemeinsame Initiative von Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky und dem Staatssekretariat für Sport, einen Gesetzesvorschlag mit Strafbestimmungen für Blut- und Gendoping sowie das vorrätig halten von Dopingmitteln (Besitzstrafbarkeitsregelung) vorzulegen, sei ein "wichtiger Wegbereiter für diesen Antrag" gewesen. Er, Lopatka, freue sich, dass nach einem Gespräch, das er mit BSO-, ASKÖ- und Paralympics-Präsident SPÖ-Sportsprecher Peter Wittmann und ÖVP-Nationalratsabgeordneten Sportunion-Präsident Peter Haubner geführt hat, zur Sacharbeit zurückgefunden wurde. "Jetzt ist der Weg frei, rasch im Parlament zu einer gesetzlichen Regelung zu kommen."

Der Sportstaatssekretär will den Auftrag des Parlaments aufnehmen und Experten zu Gesprächen einladen. Ziel dieser Gespräche sei es, die bereits bestehenden Anti-Dopingregelungen, durch die moderne, den Regelungen des WADA-Codes und der Anti-Dopingkonvention entsprechende Instrumente zur sportrechtlichen Bekämpfung von Doping geschaffen wurden, mit strafrechtlichen Bestimmungen zu erweitern, "um gegen das Dopingumfeld entsprechend effizient vorgehen zu können". Das Bundeskanzleramt Staatssekretariat für Sport werde daher eine Gesetzesinitiative zur Erweiterung und Verschärfung der Anti-Dopingbestimmungen ausarbeiten. "Die strafrechtliche Verschärfung der Anti-Dopingbestimmungen in Richtung Blut- und Gendoping sowie dem Besitz von Arzneimitteln zu Dopingzwecken soll neue Ermittlungsmethoden möglich machen und die künftige Arbeit der neuen unabhängigen Dopingkontrolleinrichtung NADA Austria stärken", so Lopatka.
 
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