Sturmschäden: Bundesheer-Soldaten immer noch im Einsatz   

erstellt am
07. 02. 08

Darabos: "Bundesheer zeigt Vielseitigkeit und Professionalität"
Wien (bmlv) - Der Sturm Paula ist zwar seit über einer Woche vorbei, die Aufräumarbeiten laufen aber weiter auf Hochtouren. Nach wie vor sind mehr als 400 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres (mehr als 15 Stunden täglich) im Einsatz. Verteidigungsminister Norbert Darabos würdigt die Leistung der Soldaten: "Hier wird abseits anderer im Moment viel beachteter Einsätze ebenfalls hervorragende Arbeit geleistet. Das Bundesheer zeigt einmal mehr, seine Vielseitigkeit und Professionalität. Mein Dank gilt allen Soldatinnen und Soldaten, die hier großen Einsatz zeigen."

Freischneiden von Leitungsstraßen zur Wiederherstellung der Stromversorgung, Räumen von Schadholz, Aufarbeiten von Windbruch - damit sind derzeit 352 Soldaten des Militärkommandos Steiermark und 50 des Militärkommandos Kärnten beschäftigt. Der Schwerpunkt der Aufräumarbeiten liegt dabei in den Räumen Weiz, Graz-Umgebung und Voitsberg, wo der Sturm besonders verheerend gewütet hat. Allein in der Steiermark wurden bisher 31.000 Arbeitsstunden an insgesamt 88 Schadensstellen geleistet.

Neben zwei Hubschraubern vom Typ S-70 Black Hawk und Alouette III setzt das Österreichische Bundesheer eine Timberjack-Forstmaschine, einen Forsttraktor einen Radlader-Bagger, zwei Schaufelbagger, zwei schwere LKW, einen Vierachs-LKW sowie einen Bergerpanzer ein.

Die mehr als 400 Hilfskräfte des Österreichischen Bundesheeres werden voraussichtlich noch zwei weitere Wochen im Einsatz sein.
 
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