Silhavy: "Bürgerkarte" als elektronischer Ausweis im Internet von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern genutzt   

erstellt am
15. 02. 08

Wien (bpd/sts) - Der Einsatz von Informationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung soll die Angebote der Behörden für die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen einfach und rasch zugänglich machen. Der Ausbau und die Umsetzung der elektronischen Behördendienste sind der Bundesregierung besonders wichtig, wobei ein sicherer Zugang und die Vertraulichkeit der personenbezogenen Daten sowie die Sicherheit der elektronischen Kommunikation absoluten Vorrang haben.

"Österreich konnte in den letzten Jahren E-Government sehr erfolgreich einführen und hat dafür bereits einige Auszeichnungen bekommen, unter anderem den Europameistertitel", betonte die für E-Government zuständige Staatssekretärin Heidrun Silhavy. Durch die Digitalisierung der Behördenwelt werden den Bürgerinnen und Bürgern und der Wirtschaft viele Erleichterungen geboten. Es muss jedoch für die Ämter zweifelsfrei die Identität des "elektronischen Kunden" festgestellt werden können, um jeden Datenmissbrauch auszuschliessen.

Die "Bürgerkarte" ist das elektronische Werkzeug, der elektronische Ausweis im Internet, das den höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Immer mehr heimische Applikationen der öffentlichen Verwaltung können mit der "Bürgerkarte" erledigt werden, sowie die Services des Hauptverbandes der Sozialversicherungen. Auch erste Anwendungen im Bankenbereich sind bereits möglich. Seit Jänner 2008 besteht die Möglichkeit, die eigenhändige, digitale Unterschrift (qualifiziertes Zertifikat) auf der e-card speichern zu lassen. Von diesem Service haben seit Jahresbeginn schon rund 1.300 Bürgerinnen und Bürgern Gebrauch gemacht. Pro Tag kommen bereits mehr als 100 Aktivierungen dazu. Unter dem Motto "Lassen Sie sich aktivieren" startete das Bundeskanzleramt auf der ITnT-Messe eine grosse Informationskampagne, um die Menschen über die Möglichkeiten der Anwendungen der "Bürgerkarte" zu informieren. Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sollen von den E-Government-Lösungen profitieren. "Die Bürgerkarte" ist der Schlüssel für das weite E-Government-Angebot der heimischen Verwaltung. Wichtig ist der rasche Ausbau in allen Bereichen und Branchen. Von Bund über Länder bis zu den Gemeinden streben wir eine breite elektronische Verfügbarkeit aller Services der Verwaltung an. Die "Bürgerkarte" ist ein weiterer wichtiger Schritt das Vertrauen und die Sicherheit in der elektronische Welt zu fördern", betonte die Staatssekretärin abschließend.
 
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