Hahn: EIT für Forschungsstandort Wien   

erstellt am
14. 02. 08

Brüssel (bmvit) - Wissenschaftsminister Johannes Hahn präsentierte gemeinsam mit Stadtrat Rudolf Schicker am 13.02. in Brüssel, Wien als möglichen Sitz der Verwaltung des geplanten Europäischen Technologieinstitutes (EIT). „Österreich bietet die besten Rahmenbedingen für den Sitz des EIT“, sagt Wissenschaftsminister Johannes Hahn und hebt dabei die besonders gute Vernetzungsfunktion hervor, die Wien für Europa hat. Wien sei ein „place to be“. Die Bundeshauptstadt hat internationalen Charakter und bietet neben seiner Nähe zu zahlreichen Universitäten und Forschungseinrichtungen, optimale Lebensbedingungen für zukünftige Mitarbeiter/innen des EIT.

Hahn betont, dass Wien sich lediglich um den Sitz als Koordinierungsstelle bewerbe. Es gehe nicht vornehmlich darum, Forscher ins Land zu holen, sondern vielmehr darum, eine „nachhaltige intelligente Vernetzung“ von Forschungseinrichtungen zu bieten und das „auf Basis bereits bestehender Strukturen“. Das Tech Gate Vienna im Herzen des internationalen Viertels bietet sich als Standort an.

Neben Wien haben bisher vor allem Breslau oder Budapest sowie einige deutsche und spanische Regionen Interesse am EIT angemeldet. Eine Entscheidung über den künftigen Sitz des EIT-Verwaltungsrates könnte bereits beim EU-Gipfel im Juni fallen.
 
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