"Innsbrucker Straße" in Bozen – ein Symbol der Verbundenheit   

erstellt am
03. 03. 08

Innsbruck (rms) - Seit 1923 hat Innsbruck den Bozner Platz (ehemals Margarethen Platz). 85 Jahre später hat nunmehr auch die Stadt Bozen eine Straße nach der Nordtiroler Metropole benannt. Seit 2. März 2008 steht die "Via Innsbhruck-Innsbrucker Straße" doppelsprachig im Straßenregister der Südtiroler Metropole. "Ein Symbol der Verbundenheit, der guten Beziehungen und Zusammenarbeit.", so Bürgermeisterin Hilde Zach bei der Enthüllung der Tafel auf Italienisch/Deutsch gemeinsam mit dem Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli und dem Vizebürgermeister Elmar Pichler-Rolle am 02.03.

Eine Straße nach der Nordtiroler Landeshauptstadt zu benennen, war ein langer Wunsch der Bozner Stadtregierung Von der zuständigen Kommission wurde die "Via Campiglio - Kampillerweg" für eine Neubenennung ausgesucht: Wer diese wichtige Umfahrungsstraße des Südtiroler Ballungszentrums benützt, fährt nunmehr zwischen dem markanten "Kampiller Kirchl" und dem Virgltunnel auf der "Via Innsbruck-Innsbrucker Straße".

Die Enthüllung der neuen Tafel ist für Bozens Bürgermeister Spagnolli weit mehr als eine Umbenennung eines historischen Namens der Talferstadt. "Es ist auch ein Ausdruck der strategischen Ausrichtung Bozens in Richtung Norden, nach Innsbruck, Tirol und Europa." Von einer verstärkten Zusammenarbeit Nord-, Süd- und Osttirols erwartet sich die Bozner Politspitze Spagnolli / Pichler-Rolle "gute Zukunftsmöglichkeiten - auch in Zeiten der großen "irtschaftsräume und der Globalisierung."

Verstärkte Zusammenarbeit in wirtschafltichen, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet sind auch das Anliegen der Innsbrucker Bürgermeisterin bei ihrem übrigens erstem offiziellen Treffen mit dem Bozner Amtskollegen (im Vorjahr gewählt)

Der "Innsbruck Tag" begann mit einem Empfang im Bozner Rathaus. Bgm. Hilde Zach trug sich ins Goldene Buch der Stadt Bozen ein. Nächster Programmpunkt war der Besuch des Bozner Alpenkonventionsbüros im "Eurac-Bau" (in Anwesenheit von Dr. Marco Onida, Generalsekretär des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention). Die "Zweiteilung" der Alpenkonvention mit dem Hauptsitz des "ständigen Sekretariats in Innsbruck und der operativen Stelle in Bozen ist nicht zuletzt auch ein Ausdruck der Zusammenarbeit in den bedeutenden Agenden überstaatlicher Umwelt und Entwicklungsarbeit für den gesamten Alpenraum.
 
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