Kdolsky: Familien mit behinderten Kindern finanziell entlasten   

erstellt am
05. 03. 08

Familienministerin prüft Möglichkeiten zu Anhebung der Familienbeihilfe für erheblich behinderte Kinder
Wien (bgf) - "Familien mit behinderten Kindern tragen eine große Verantwortung und sind durch die besonderen Ansprüche finanziell sehr belastet. Ein Punkt der Tagesordnung im heutigen Familienausschuss war deshalb die finanzielle Entlastung dieser Familien über eine Änderung des Familienlastenausgleichsgesetzes und damit eine Anhebung des Zuschlages für erheblich behinderte Kinder", sagte Familienministerin Andrea Kdolsky am 04.03. am Rande des Ausschusses.

"Dieser Zuschlag von derzeit 138,30 Euro werde für erheblich behinderte Kinder zusätzlich zur Familienbeihilfe ausbezahlt, die sich für das erste Kind altersabhängig zwischen 105,40 Euro und 152,70 Euro bewegt. Für volljährige Kinder in Berufsausbildung könne die Familienbeihilfe bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres gewährt werden, für volljährige Kinder, wenn sie erwerbsunfähig sind, ohne Altersgrenze.

"Der Zuschlag für erheblich behinderte Kinder wurde zuletzt im Jahr 2003 angehoben. Ich werde mich deshalb im Rahmen der budgetären Möglichkeiten des Familienlastenausgleichsfonds bei den nächsten Budgetverhandlungen dafür einsetzen, eine dementsprechende Anhebung durchzuführen und Familien mit behinderten Kindern mehr finanziellen Spielraum zu geben", so Kdolsky abschließend.
 
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