Wolfgang Kos als Direktor des Wienmuseums bestätigt   

erstellt am
05. 03. 08

Kulturstadtrat Mailath-Pokorny: "Erfolgreiche Neupositionierung als modernes urbanes Universalmuseum"
Wien (rk) -. "Das Wien Museum hat sich in den letzten Jahren zu einem Haus entwickelt, das nicht nur im Kulturleben der Stadt deutlich mehr Präsenz zeigt, sondern auch auf enorm gesteigertes Publikumsinteresse stößt. Ich habe daher Wolfgang Kos gebeten, dem Museum weitere fünf Jahre als Direktor zur Verfügung zu stehen und werde bei der nächsten Sitzung der Landesregierung einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten", gab Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am 05.03. bekannt. Der bestehende Vertrag bis 2008 soll bis 2013 verlängert werden.

Wolfgang Kos, ein urbaner Vordenker und Generalist im besten Sinne des Wortes, ist 2003 mit dem Auftrag angetreten, das damalige "Historische Museum der Stadt Wien" stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken und im Bewusstsein der WienerInnen besser zu verankern. "Nach fünf Jahren kann ich sagen: Dies ist ihm gelungen, und zwar in Form und Inhalt", betonte Mailath. Die erfolgreiche Neupositionierung des 2001 aus der unmittelbaren Stadtverwaltung ausgegliederten Hauses kennzeichnet neben dem Namen "Wien Museum" ein ambitioniertes Ausstellungsprogramm, das der Ausrichtung eines modernen urbanen Universalmuseums voll gerecht wird. Inhaltlich widmet sich das Wien Museum verstärkt Themen, die die Geschichte der Stadt und ihrer BewohnerInnen widerspiegeln. Auch das Ziel, dass die Museen der Stadt Wien für alle WienerInnen offen sein sollen, manifestiert sich durch die nach wie vor moderaten Eintrittspreise sowie durch einen "Gratis-Museumstag". Mit dem 2006 vollendeten Innenausbau entspricht das Haus allen Anforderungen eines modernen Museumsbetriebes und kann zugleich auf eine solide wirtschaftliche Situation verweisen. "In den nächsten Jahren stehen mit der notwendigen Neugestaltung der Depotsituation und einer zeitgemäßen Adaptierung der Dauerausstellung zwei auch für die Kulturpolitik der Stadt zentrale Projekte auf der Tagesordnung", so Mailath abschließend.
 
zurück