PaN-Persönlichkeitspreis an Helmut Zilk   

erstellt am
14. 03. 08

Hahn: "Moralische Instanz unseres Landes im Geist des Miteinander"
Wien (bmwf) - Wissenschaftsminister Johannes Hahn überreicht am 14.03. den "PaN-Persönlichkeitspreis für das Lebenswerk im Dienste von Völkerfreundschaft und Völkerverständigung des Jahres 2007" an Dr. Helmut Zilk. "Helmut Zilk ist eine Persönlichkeit, die über alle Parteigrenzen hinweg anerkannt ist, ein Mensch, der auf die anderen zugeht und den stets der Geist des Miteinander geleitet hat und leitet", so Hahn. "Er ist eine moralische Instanz unseres Landes. Ich freue mich, dass ich ihm diese Auszeichnung heute persönlich überreichen darf".

Professor Dr. Helmut Zilk war von 1983 bis 1984 Bundesminister für Unterricht und Kunst, danach Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien. Er war Gründungspräsident der "Österreichisch-Tschechischen Gesellschaft", seit 2005 ist er auch Ehrenpräsident der "Österreichisch-Portugiesischen Gesellschaft".

Der Dachverband aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften, PaN (Partner aller Nationen), setzt sich seit der Gründung vor bald 50 Jahren vehement und unbeirrbar für die nachhaltige Verbesserung des Verständnisses unter den Nationen, Kulturen und Konfessionen ein, indem er in vielfältiger Weise gegenseitige Völkerverständigung und Mithilfe beim Aufbau einer friedlichen Gesellschaft fördert. So zeichnet er Persönlichkeiten aus, welche sich Toleranz, Solidarität, Zusammenarbeit, Dialog und Versöhnung zu Lebenszielen setzen sowie gegen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit mit aller Entschiedenheit auftreten. Der Sitz des unabhängigen Dachverbandes ist im Wissenschaftsministerium. 112 gemeinnützige Vereinigungen sind derzeit im Dachverband zusammen geschlossen. Für Minister Hahn ist dieses dichte Netz der Völkerverständigung und Kooperation "eine unverzichtbare Ergänzung zur Diplomatie." Zu den bisherigen PaN-Preisträger/innen gehören der ehemalige Innenminister Karl Blecha, der verstorbene Bundesrat Manfred Mauthner-Markhof, der Anthropologe Horst Seidler, der Völkerrechtler Gerd Kaminski sowie Dr. Hilde Hawlicek.
 
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