Gusenbauer: Soziale Dimension Europas weiter stärken   

erstellt am
14. 03. 08

SPE diskutiert offensive Wachstumspolitik
Wien (sk) - "Wir haben heute besprochen, wie man der sich international eintrübenden Konjunktur begegnen kann", erklärte Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer am 13.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SPE-Vorsitzendem Poul Nyrup Rasmussen und dem bulgarischen Premierminister Sergej Stanishew. Es gelte, eine offensive Wachstumspolitik zu betreiben und: "Rezession ist kein Gesetz. Man muss ihr begegnen. Das war einer der wichtigen Diskussionspunkte im Rahmen des SPE-Treffens", so Gusenbauer in Brüssel.

Alle Anwesenden des SPE-Treffens, darunter auch der Hohe Vertreter für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, Spaniens Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero, Großbritanniens Ministerpräsident Gordon Brown und Italiens Außenminister Massimo D'Alema, waren erfreut, dass sich der Europäische Rat nicht mehr mit den Fragen der Struktur Europas sondern endlich wieder mit den wirklichen Problemen in Europa beschäftigen könne. "Die Themen, die den Menschen unter den Fingernägeln brennen", betonte Gusenbauer. So habe man über die in den letzten zwei Jahren sehr erfolgreiche Lissabon-Strategie diskutiert. "Die Schwerpunkte sehen wir im Weiterarbeiten an dieser Strategie. Das bedeutet: Investitionen in Forschung und Entwicklung, in Infrastruktur und Telekommunikation", erklärte der Bundeskanzler.

Auch bei den grünen Technologien, wo Europa führend sei, gelte es, diese Rolle auszubauen. "Investitionen in diese Wirtschaftsbereiche werden Europas Wirtschaft stärken und gleichzeitig der Umwelt helfen. Europa ist hier Vorreiter und diese Position gilt es auszubauen."
 
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