UTX-Index Zertifikat der Erste Bank   

erstellt am
11. 03. 08

Profitieren vom schnellen Wachstum in der Ukraine
Wien (erstebank) - Im Rahmen der erfolgreichen Expansionspolitik der Erste Bank nach Zentral- und Osteuropa wurden 2007 100% an der ukrainischen Bank Prestige erworben, die in Folge auf Erste Bank Ukraine umbenannt wurde. Die Bank betreibt landesweit über 70 Filialen und möchte durch ein rasantes organisches Wachstum bis 2010 ihren Marktanteil von derzeit 1% auf 4% ausbauen.

Neben dem Bankgeschäft lohnt sich jedoch auch ein Blick auf die Gesamtwirtschaft des Landes. Schließlich ist die Ukraine mit rd. 47 Mio. Einwohnern und einer großen flächenmäßigen Ausdehnung das zweitgrößte Land Europas.

Frühlingsbeginn in der Ukraine: Die volkswirtschaftlichen Daten und die politische Entwicklung des Landes sprechen für sich:
Im Herbst des vergangen Jahres wurde die politische Pattsituation aufgehoben. Noch für heuer ist es geplant, dass die Ukraine Mitglied der WTO wird. Dieser Umstand sollte sich positiv auswirken. Die Mitgliedschaft garantiert nicht nur eine erhöhte Rechtssicherheit, es würde auch zu einem positiven Strukturwandel in der Volkswirtschaft kommen. Importzölle für Stahl aus der Ukraine entfallen und somit erhöhen sich die Investitionen in den Export in die EU. Zudem ist der nahende WTO-Beitritt ein Meilenstein in dem Prozess der Annäherung an die EU.

Das BIP-Wachstum lag 2007 bei knapp 7% und wird auch im kommenden Jahr um die 7% erwartet. Aufgrund der sehr niedrigen Lohnkosten und der gut ausgebildeten Arbeitskräfte nahmen die ausländischen Direktinvestitionen in den vergangen Jahren stark zu. Dieser Trend sollte anhalten. Diese Entwicklung lässt wiederum einen Konsumboom erwarten, denn Volkswirte erwarten für die knapp 47 Millionen Einwohner Reallohnzuwächse von ca. 15% p.a. in den kommenden Jahren.

Der ukrainische Aktienmarkt - eine versteckte Schönheit im Osteuropaportefeuille?
Der noch relativ unentdeckte Aktienmarkt fand bisher nur sehr geringe Beachtung durch die internationalen Kapitalmärkte. Somit liegt das erwartete KGV für 2008 bei 14. Damit ist die ukrainische Börse einer der am niedrigsten bewerteten Aktienmärkte in Ost -und Südosteuropa. Durch Privatisierungen, Umschichtungen von Anlagen zu Gunsten des Aktienmarktes und weiter steigendes Interesse internationaler Anleger könnten zu einem deutlichen Anstieg des täglichen Handelsvolumens führen. Dem Parlament liegt immerhin eine Liste mit 600 Unternehmen zur Abstimmung vor, die innerhalb der nächsten Jahre privatisiert werden sollen.

Bereits im Herbst 2007 sind die ukrainische Börse PFTS und die Wiener Börse zusammengerückt und berechnen den ukrainischen Länderindex UTX (Ukrainian Traded Index). Im Index sind derzeit insgesamt zehn ukrainische Unternehmen abgebildet, den größten Titel bildet mit einem Indexgewicht von 14,88% der Versorger Zakhidenergo. Generell darf kein Unternehmen mit mehr als 25 % im Index abgebildet werden. Die Zusammensetzung des Index wird halbjährlich überprüft.

Informationen: http://www.erstebank.at
 
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