16,5 Millionen Euro für den Schutz gegen Naturgewalten   

erstellt am
21. 03. 08

LH Sausgruber: Wildbach- und Lawinenverbauung ist ein wichtiger Sicherheitspartner
Bregenz (vlk) - Insgesamt 142 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 16,5 Millionen Euro umfasst das Arbeitsprogramm der Wildbach- und Lawinenverbauung in Vorarlberg im laufenden Jahr. "Speziell in den gebirgigen Landesteilen sind diese Investitionen unentbehrlich für den Schutz der dort lebenden Bevölkerung gegen die Gewalten der Natur. Die Wildbach- und Lawinenverbauung ist ein wichtiger Sicherheitspartner für Land und Gemeinden", so Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

Durch technische und naturnahe Baumaßnahmen werden Häuser, Straßen und Wasserversorgungsanlagen gegen Hochwasser, Lawinen, Steinschlag, Vermurungen oder Rutschungen gesichert. Diese Arbeit zum Schutz des Lebensraumes gilt es konsequent fortzusetzen, betont Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler: "Zukünftiger Schwerpunkt ist der Raumbedarf. Entlang der Bäche und Flüsse müssen Randstreifen von intensiven Nutzungen frei gehalten werden, um den zukünftigen Handlungsspielraum für den Hochwasserschutz und auch ökologische Aufwertungen am Gewässer sicher zu stellen. Die Landwirtschaft ist dafür ein starker Partner."

Fachkompetenz und große Erfahrung in der Verbauung von Gebirgsbächen und Lawinenzügen haben dazu geführt, dass die in etwa 90 Prozent der Vorarlberger Gemeinden errichteten Schutzbauten in den vergangenen Jahren Wirkung gezeigt haben.

Die engagierte Arbeit der Wildbach- und Lawinenverbauung trägt darüber hinaus zum Erhalt von Wertschöpfung und Beschäftigung bei, erklärt Landeshauptmann Sausgruber. Rund 70 Prozent des Gesamtbauaufwandes kommen regionalen Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetrieben zugute. Sausgruber: "Dadurch kann im Ernstfall auch rasch auf das in den Regionen vorhandene Gerät zugegriffen werden. Das ist eine der wesentlichen Grundlagen für das hohe Maß an Sicherheit in unserem Land.
 
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