Heimische Wirtschaft über neues EU-Förderprogramm im Bilde   

erstellt am
19. 03. 08

LH Sausgruber und LR Rein: Informationsoffensive des Landes war erfolgreich
Bregenz (vlk) - "Spiel den Trumpf" – unter diesem Motto hat die Vorarlberger Landesregierung über das mit insgesamt 34,4 Millionen Euro dotierte Förderprogramm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg" 2007 – 2013 informiert. "Die umfassende Informationsoffensive des Landes war sehr erfolgreich", resümieren Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Wirtschaftslandesrat Manfred Rein zufrieden. "Wie eine Umfrage bestätigt, haben sich durch die Kampagne das Wissen und der Bekanntheitsgrad bezüglich der Fördermöglichkeiten in der heimischen Wirtschaft deutlich verbessert", betonen Sausgruber und Rein.

Im Gegensatz zur früheren Zielgebietförderung gilt das aktuelle Förderprogramm für die Jahre 2007-2013 in ganz Vorarlberg. Nur knapp 39 Prozent der befragten Unternehmer aus Gewerbe und Tourismus war diese Neuerung im Vorfeld der Informationskampagne bekannt. Gut fünf Monate später, im Februar 2008, lag dieser Wert bei rund 63 Prozent. Der Wissensstand hat sich in dieser kurzen Zeitspanne deutlich – um beachtliche 24 Prozentpunkte – verbessert. Speziell in der Sparte Gewerbe (+36,5 Prozent) und bei Betrieben über 15 Mitarbeitern (+37,4 Prozent) ist das Wissen signifikant angestiegen.

Frage: Ist Ihnen bekannt, dass ab 2007 das ganze Land Vorarlberg EU-Fördergebiet ist?
Wirtschaft im Bilde
Rund die Hälfte aller befragten Unternehmer wusste bereits vor dem Start der Informationsoffensive im Oktober 2007, dass die Europäische Union dem Land Fördergelder zur Verfügung stellt, um innovative Unternehmensinvestitionen zu unterstützen. Nach der Kampagne steigerte sich dieser Wert um 15 Prozentpunkte auf fast 66 Prozent. Insbesondere in der Sparte Gewerbe (+29,3 Prozent) und bei mittleren Unternehmen mit mehr als 15 Mitarbeitern (+28,4 Prozent) zeigte sich eine deutliche Wissenszunahme.

Frage: Ist Ihnen bekannt, dass die EU dem Land Vorarlberg Fördergelder zur Verfügung stellt, um innovative Unternehmensinvestitionen zu unterstützen?
Höherer Bekanntheitsgrad
Deutlich zugenommen hat auch die Zahl derer, die darüber informiert sind, wie Fördergelder in Anspruch genommen werden können und wer die richtigen Ansprechpartner sind. Vor der Info-Kampagne wussten darüber lediglich 17 Prozent der befragten Unternehmer Bescheid, danach stieg ihre Zahl um 22 Prozentpunkte auf rund 40 Prozent. Der Bekanntheitsgrad der für die EU-Fördergelder zuständigen Institutionen hat sich insbesondere in der Sparte Tourismus und bei den mittleren Unternehmen verbessert.

Frage: Wissen Sie, an wen Sie sich wenden müssen, um an EU-Fördergelder zu kommen?
Besser informiert
"Die erfreulichen Zahlen belegen, dass die Information des Landes den Wissensstand über das neue Förderprogramm in der heimischen Wirtschaft deutlich erhöht hat", betonen Sausgruber und Rein. Durch den höheren Bekanntheitsgrad kommt es zu einem lebendigen und fairen Wettbewerb der besten Ideen, was sich wiederum positiv auf die regionale Wettbewerbsfähigkeit und den Arbeitsmarkt auswirkt, erklärt Landesrat Rein abschließend.
 
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