Platter: Deutlicher Rückgang der Asylanträge   

erstellt am
18. 03. 08

Österreich im internationalen Vergleich bei Anzahl der Asylwerber von Rang fünf auf Rang neun gerückt
Wien (bmi) - "Wir waren auf unserem Weg im Kampf gegen Asylmissbrauch sehr erfolgreich. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen", betont Innenminister Günther Platter. In den letzten beiden Jahren seien die Zahl der Asylanträge halbiert worden.

Mit der Veröffentlichung der UNHCR-Statistik werden die Auswirkungen auch im internationalen Vergleich deutlich sichtbar. So war Österreich im Jahr 2005 im internationalen Vergleich der Zahl der Asylanträge an fünfter Stelle, mit 22.461 Anträgen. Im Jahr 2007 ist Österreich augrund des deutlichen Rückganges an die neunte Stelle, mit 11.879 Anträgen, gerückt. "Österreich kann nicht die Hauptlast der Asylwerber tragen. Deshalb war und ist dieses Fremdenrechtspaket und das konsequente Vorgehen gegen Asylmissbrauch von größter Bedeutung", betont der Innenminister.

"Nach der Schengen-Erweiterung wurde von einigen Seiten die Angst geschürt, dass es zu einem starken Anstieg bei den Asylanträgen kommen wird. Wir können nach den ersten beiden Monaten feststellen, dass die Ergebnisse auch hier in die richtige Richtung gehen", so Platter.

"Die Zahl der Asylanträge ist weiter rückläufig", betont der Innenminister. In den ersten beiden Monaten könne ein Rückgang von 4,4 Prozent im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des Jahres 2007 verzeichnet werden. Im Februar dieses Jahres gab es sogar um 12,5 Prozent weniger Asylanträge als im Februar 2007.
 
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