Weltenberg Mirnock: dem Himmel ganz nah   

erstellt am
07. 04. 08

Millstatt (gh-pr) - Wandern hinauf zum sanft geschwungenen Gipfel des Mirnock in der Kärntner Destination Millstätter See hat’s in sich: ein sinnliches Naturerlebnis, das Kraft schenkt und außergewöhnliche Erfahrungen ermöglicht. Die letzten Stufen auf den Weltenberg führen ab heuer über die „Scala Paradisi“ – und der Himmel ist nah.

Der Weltenberg Mirnock. Gipfel der Kraft: Eine seltene Konstellation macht den Mirnock, der den Millstätter See von Osten aus überschaut, zu einem „Weltenberg“, der Kraft bündelt: Über seinem Gipfel kreuzen sich „Kult“- und „Klosterlinie“, zwei Energielinien, die über Österreich hinweg bis nach Slowenien und Italien führen. Daran aufgereiht wie Perlen auf einer Schnur finden sich zahlreiche Klöster, aber auch Kultstätten aus vergangener Vorzeit.

Über die Scala Paradisi zum Gipfel
Die letzten Meter hinauf zu diesem „Gipfel der Kraft“ beschreiten Wanderer ab heuer über die „Scala Paradisi“, eine „Himmelsstiege“, deren 30 Stufen der von der Natur vorgegebenen Geländeformation folgen, teilweise auf von der Erde befreiten Gesteinsplatten. Monolithen, die den Weg an Plätzen mit starker Erdstrahlung säumen, liefern zusätzliche Orientierungshilfe.

Bevor die Wanderer die Himmelsstiege betreten, um zum höchsten Punkt des Mirnock (2.110 m) hinaufzusteigen, lädt ein Menhir, eine auffallende Gesteinsformation und ausgewiesener Kraftort, zu einem ganz besonderen Blick ein: Durch ein markantes Loch im Felsen lässt sich der Mirnock-Gipfel exakt ins Visier nehmen. Ob dieser merkwürdige Aussichtspunkt von Menschen geschaffen wurde, bereits den Kelten als Kultstätte diente oder nur eine Laune der Natur an einem außergewöhnlichen Ort darstellt, liegt im Dunklen.

Augenblicke der Begegnung
In der Nähe des Gipfels, von dem man auch auf die „Mirnock-Augen“ (3 kleine Seen) blickt, überrascht den Besucher der „Platz des Windes“: Einer als Klangskulptur installierten Windorgel entlocken die ständig wehenden Lüftchen sinnliche Musik, deren geheimnisvolles, mystisches Klangbild schon von weitem vernehmbar ist. Angekommen am „Platz des Windes“ wird ein Augenblick der Begegnung wahr – mit sich selbst, dem Berg und dem Wind.

Die Energie, die der Weltenberg Mirnock ausstrahlt, wird an vielen Plätzen auf dem Weg zum „Gipfel der Kraft“ spürbar, zum Beispiel beim „Baumheiligtum“. Die starke Erdstrahlung ließ dort eine siebenstämmige, gewaltige Fichte entstehen. Um dieses Phänomen auf sich wirken zu lassen, laden den Besucher eigens gestaltete Bänke zum sinnlichen Verweilen ein.

Die Energie des Mirnock verleiht nicht nur Bäumen und anderen Lebewesen besondere Kraft, auch den Heilkräutern bekommt sie sehr gut. Auf einer eigens angelegten Kräuterwiese wachsen Heil- und Duftpflanzen. Zerreibt man einige Blättchen zwischen den Fingern, verbreitet sich intensives Aroma. In den Gewässern des Mirnock entwickelt sich der Steinkrebs prächtig. Ihm widmet sich ab heuer die „Krebswandermeile“ bei Fresach.

Dem Mythos auf der Spur
Unerklärlich und dennoch vorhanden: Am Mirnock lassen sich auch häufig Granaten entdecken. Einer dieser rubinroten Edelsteine soll schon Noahs Arche den Weg gewiesen und so manchem Pharao Glück beschert haben. Warum dieser „Lebensstein“ gerade am Mirnock so oft am Wegesrand liegt, dafür haben Geologen noch keine Erklärung.

Vielleicht sind die Granaten ein Vermächtnis der Riesen, die in alter Zeit den Mirnock bewohnten, um als Vermittler zwischen den Menschen und den Göttern zu dienen. Einer dieser Götterboten verliebte sich gar in ein Fischermädchen vom See und stellte damit ewige Bande zwischen dem Mirnock und dem Millstätter See her. Als Zeichen seiner Liebe zu den Menschen hinterließ er die rubinroten Steine. Den Sagen und Legenden, die sich um den Mirnock und den Millstätter See ranken, widmet sich das Sagamundo in Döbriach am Millstätter See. Dieses Haus des Erzählens entführt den Besucher in eine magische Fantasiewelt, die heuer „sagenhafte Wasserwesen“ zum Inhalt hat.

Granaten finden sich auch in der gleichnamigen Schlucht nahe der Stadt Radenthein. Hier entstand mit dem so genannten „Granatium“ ein Erlebnisareal rund um einen aufgelassenen Bergwerksstollen, der einst dem Abbau der rubinroten Steine diente. Im Granatium kann der glückliche Finder die kostbaren Steine selbst schleifen oder sie einem Granatschleifer anvertrauen.

Der Weltenberg Mirnock in Kürze:

  • Ausgangspunkt: Gasthof Klammer bei Fresach
  • Wegzeit: Gasthof Klammer – Mirnockgipfel und zurück ca. 6 Std.
  • Schwierigkeitsgrad: leicht, gut ausgebaute Wege
  • Information: die Erlebniskarte „See- und Bergberührungen“ sowie die Handlungsanleitung „Der Weltenberg Mirnock. Gipfel der Kraft.“ sind beim Tourismusverband gratis erhältlich.



Begegnung mit dem „Weltenberg Mirnock“

3 oder 4 Übernachtungen (So - Do oder Do - So) im Vitalhotel**** mit „Alles-inklusive-Arrangement“, geführte Wanderung auf den Weltenberg Mirnock, Kneippwanderung an die Quellen der Kraft am Mirnock, Wanderung in die Granatschlucht, eigenhändiger Abbau und Schleifen der Halbedelsteine, Eintritt in das Haus des Erzählens „Sagamundo“, Nordic Walking – den Millstätter See entlang, Preis: ab € 225,- pro Person im DZ

Informationen: http://www.millstaettersee.at

 
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