St. Pölten lässt die Puppen tanzen   

erstellt am
03. 04. 08

Sonderschau im Stadtmuseum begeistert Besucher
St. Pölten (mss) - Das ist ein Augenschmaus, einfach entzückend. Die größte tanzhistorische Sammlung weltweit begeistert zur Zeit im Stadtmuseum. St. Pölten "lässt die Puppen tanzen" - aus drei Jahrhunderten.

Alain Bernard hat im Laufe mehrerer Jahrzehnte eine der größten tanzhistorischen Sammlungen weltweit zusammen getragen. Neben tausenden Büchern und Zeitschriften
finden sich in dieser Kollektion auch Kostüme und Plakate, Bilder, Grafiken und Postkarten zum Thema Tanz.

Eine zentrale Stellung innerhalb der Sammlung nehmen die "Tanzenden Figuren" ein, die
bis 1. Juni 2008 im Stadtmuseum präsentiert werden. Aus den rund 200 Figuren der Sammlung Bernard wurden knapp 115 für die St. Pöltner Schau ausgewählt.

Beginnend mit Tanzfiguren aus Meissner Porzellan aus dem 18. Jahrhundert, wird über eine wunderbare, biedermeierliche "Fanny Elßler"-Figur der Bogen bis zu den großen Tanzkünstlern des 20. Jahrhunderts, wie etwa Anna Pawlowa oder Harald Kreutzberg, geführt. Alle ausgestellten Figuren stellen herausragende Tanzkünstler in einer ihrer berühmtesten Rollen dar - "anonyme Tanzpüppchen" sind in dieser Schau nicht zu finden!

So bietet diese Ausstellung neben dem großen künstlerischen Genuss ganz nebenbei auch noch eine kleine Geschichte des Tanzes und seiner herausragendsten Vertreter. Zur Ausstellung erscheint ein farbiger, broschierter Katalog mit den bedeutendsten Figuren der Sammlung.

Informationen: http://www.stadtmuseum-stpoelten.at
 
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