Kunst als Brücke zwischen unterschiedlichen Lebenswelten   

erstellt am
08. 04. 08

Ausstellung im Landhaus zeigt Beispiele zeitgenössischen türkischen Kunst- und Kulturschaffens
Bregenz (vlk) - Die Auseinandersetzung mit Kunst aus anderen Kulturen dient der Völkerverständigung. Diesen Aspekt unterstrichen Landtagspräsident Gebhard Halder und Kulturreferent Landesstatthalter Markus Wallner bei der Eröffnung der Ausstellung "Annäherungen" am 08.04. im Landtagsfoyer des Landhauses. Zu sehen sind Beispiele zeitgenössischer Malerei von sieben türkischen Künstlerinnen und Künstler zu sehen.

"Kunst kennt keine Ausgrenzung, hat integrativen Charakter und fördert den Dialog zwischen den Kulturen. Sie führt uns zusammen, trägt zum besseren Verständnis sowie zu Toleranz und Respekt bei", sagte Halder. Die Ausstellung im Landhaus sei ein Beleg für das reiche kulturelle Erbe, auf das die Türkei zurückblickt.

Laut LSth. Wallner leistet Kunst seit jeher einen Brückenschlag zwischen unterschiedlichen Lebenswelten und damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Identitätsfindung. Die Präsentation qualitätsvoller Kunst aus den Herkunftsländern in Vorarlberg sei ein wesentlicher Aspekt des kulturpolitischen Schwerpunkts des Landes "Kultur von und mit Migranten". Wallner: "Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Musik, Malerei, Literatur und darstellender Kunst aus anderen Kulturen dient der Völkerverständigung auf besondere Weise."

Für die türkische Generalkonsulin Nilüfer Feyizoglu ist das Zusammenleben von Menschen verschiedener kultureller Herkunft in Harmonie eine Bereicherung. Feyizoglu wünschte der Ausstellung, dass sie zur Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der türkischen und österreichischen Bevölkerung und zum weiteren kulturellen Austausch beitrage.

Die Ausstellung "Annäherungen" kann bis Freitag, 25. April, werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr, im Landtagsfoyer des Landhauses in Bregenz besucht werden. Zu sehen sind Werke von Yurdagül Pakalin, Erdinc Babat, Oguz Demir, Yildiz Ersagdic, Perihan Sarigül, Ümit Yigit und Hüla Yalcin.
 
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