Hollabrunner Steinmetzbetrieb erobert die Emirate   

erstellt am
17. 04. 08

Hollabrunn (nöwpd) - Seit eineinhalb Jahren ist der Hollabrunner Steinmetzbetrieb Hasenkopf in den Vereinigten Arabischen Emiraten präsent. "Wir haben dort seit etwa über einem Jahr eine Kooperation mit einheimischen Firmen und Subunternehmern. Nach langsamem Start beginnt das Geschäft jetzt richtig zu laufen und die Umsätze steigen. Wobei wir nicht nur Steine verkaufen sondern auch Trägerplatten, Trennwände und Serien von Waschtischen, die in verschiedensten Formen und mit verschiedenen Steinen kombiniert angeboten werden", erklärt Firmenchefin Christina Hasenkopf im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Begonnen hat der Weg in die Emirate mit dem Dollar und dem damaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky. Weil die Firma Hasenkopf ihre Steine in Dollar bezahlen musste, suchte die Firmenchefin Märkte, wo sie ihre Produkte auch in Dollar verkaufen konnte. "Unter der Ära Kreisky waren dann viele Araber in Österreich und ich hatte immer schon einen Faible für Araber², erzählt Christine Hasenkopf. Hinzu kam, dass das Hollabrunner Unternehmen an einem Steinbruch im Iran beteiligt war.

Derzeit arbeitet Hasenkopf in Bratislava am Gebäude der Ersten Österreichischen Sparkasse, die hier ihre Zentrale für die neuen EU-Länder einrichtet. Insgesamt beschäftigt der Steinmetzbetrieb 16 Mitarbeiter, zehn davon in Österreich, die restlichen in Niederlassungen in Bratislava und den Emiraten. Rechnet man die Subunternehmer dazu, kann das Unternehmen auf 60 Beschäftigte zurückgreifen. Als Erfolgsrezept nennt die Firmenchefin die hohe Qualität von Arbeit und Material, das Hasenkopf aus der ganzen Welt bezieht.

Informationen: http://www.hasenkopf.at
 
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