Weiterhin positive Produktionsentwicklung im Sachgüterbereich und Bauwesen im Jänner 2008   

erstellt am
05. 05. 08

Wien (statistik austria) - Nach Berechnungen der Statistik Austria erzielten die Unternehmen des gesamten Produzierenden Bereiches (Sachgüterbereich und Bauwesen) im Jänner 2008 bei steigender Beschäftigung (744.036 bzw. +1,5%) Umsätze in der Höhe von 16,2 Mrd. Euro (+15,8%).

Der Sachgüterbereich erzielte auf Betriebsebene mit 585.716 unselbständig Beschäftigten einen abgesetzten Produktionswert von 14,5 Mrd. Euro (+17,1%). Im Bauwesen lag die abgesetzte Produktion bei 1,5 Mrd. Euro (+10,8%).

Die – gemessen an ihrem Produktionswert – zehn größten Branchen des Sachgüterbereichs entwickelten sich im Jänner 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat wie folgt:

Mineralölverarbeitung: +43,0% (712,8 Mio. Euro), Maschinenbau: +25,7% (1,3 Mrd. Euro), Energieversorgung: +24,1% (2,4 Mrd. Euro), Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln: +21,0% (1,0 Mrd. Euro), Herstellung von chemischen Erzeugnissen: +18,5% (568,9 Mio. Euro), Herstellung von Metallerzeugnissen: +17,1% (829,2 Mio. Euro), Metallerzeugung und -bearbeitung: +9,3% (1,3 Mrd. Euro), Herstellung von elektrischen Ausrüstungen: +8,8% (734,0 Mio. Euro), Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus: +6,5% (521,5 Mio. Euro) sowie Herstellung von Kraftwagen und -teilen: +1,9% (1,2 Mrd. Euro).

Die Betriebe der 13 erhobenen Branchen des Sachgüterbereichs wiesen Ende Jänner 2008 bei Auftragseingängen von 7,8 Mrd. Euro – dies entsprach einem Plus von 11,9% – Auftragsbestände in Höhe von 36,1 Mrd. Euro (+9,2%) aus.

Im gesamten Bauwesen (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 5.017 Betriebe (-15,4%) mit 159.623 unselbständig Beschäftigten (-2,5%) einen Produktionswert von 1,5 Mrd. Euro (+10,8%).

Die Auftragseingänge im Bauwesen lagen im Jänner 2008 bei 1,7 Mrd. Euro; das entsprach einem Rückgang von 0,3%. Die verfügbaren Auftragsreserven in Höhe von 7,6 Mrd. Euro lagen zum Monatsende knapp (+0,4%) über dem Vorjahresniveau.

Die vorliegenden Ergebnisse (mit Beginn des Jahres 2008 nach ÖNACE 2008 anstatt der bis einschließlich 2007 anzuwendenden ÖNACE 2003) basieren auf der Konjunkturerhebung im Produzierenden Bereich, in die all jene Unternehmen einbezogen werden, die eine Beschäftigtengrenze (20 und mehr Beschäftigte) und/oder eine Umsatzgrenze (eine Mio. Euro und mehr Umsatzerlöse) überschreiten. Sie repräsentieren rund 90% der Gesamtproduktion.

Informationen: http://www.statistik.at
 
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