Plassnik: "Gerechter Handel ist möglich"   

erstellt am
19. 05. 08

Außenministerin zum Welt Fair Trade Tag
Wien (bmeia) -"Gerechter Handel ist möglich. Das zeigt uns die so erfolgreiche Initiative Fair Trade. Am Welt Fair Trade Tag geht es darum, bewusst zu machen, dass jeder Einzelne selbst aktiv etwas für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika und zur Reduzierung von Armut tun kann - durch die Entscheidung, als Konsument fair gehandelte Produkte zu kaufen. Wer Fair Trade Waren kauft, leistet einen konkreten außen-, und entwicklungspolitischen Beitrag", so Außenministerin Ursula Plassnik zum Welt Fair Trade Tag am 20.05. Auch das Außenministerium sei seit geraumer Zeit ein Abnehmer von Fair Trade Kaffee - allein im letzten Jahr wurden rund 400 Kilogramm davon verwendet.

"Fair Trade schafft konkrete Zukunftsperspektiven. Es ermöglicht Bauern durch garantierte Mindestpreise und soziale Mindeststandards ein gesichertes Einkommen und ebnet damit den Weg zur wirtschaftlichen Selbständigkeit. Nur so kann Verringerung der Armut nachhaltig gelingen", so die Außenministerin.

Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit unterstütze Fair Trade seit 1996: "Wir folgen dabei den Prinzipien Langfristigkeit und Nachhaltigkeit. Es geht um Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel ist, dass die Bevölkerung eigenständig ihre Nahrungsmittel produzieren kann, und die Menschen selbst einen Weg in eine bessere Zukunft und weg von der Abhängigkeit von Naturereignissen und staatlichen Strukturen gehen können", so Plassnik.
 
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