Geburten im 1. Quartal 2008 im Plus, im März leichtes Geburtenminus   

erstellt am
13. 05. 08

Wien (statistik austria) - Die vorläufige Geburtenzahl ist in Österreich im ersten Quartal 2008 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 2,7% gestiegen; unter Berücksichtigung des heurigen Schaltjahres läge der Anstieg bei 1,6%. Laut Statistik Austria betrug die Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder 18.084 (1. Quartal 2007: 17.610). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem Zeitraum von 39,1% auf 39,8%.

Von Jänner bis März 2008 wurden in allen Bundesländern mehr Geburten registriert, insbesondere in Salzburg (+8,1%), gefolgt von Oberösterreich (+5,8%), dem Burgenland (+5,0%) und Vorarlberg (+4,4%). Geringere Geburtenzuwächse verzeichneten Wien (+2,3%), die Steiermark (+1,1%), Tirol (+0,6%), sowie Kärnten und Niederösterreich (je +0,5%).

Die vorläufige Zahl der im März 2008 lebend geborenen Kinder war mit 6.155 um 96 oder 1,5% niedriger als im Vergleichsmonat des Vorjahres (6.251), wobei die Entwicklung der Geburtenzahl in den Bundesländern sehr unterschiedlich war: In Salzburg war mit +14,3% die höchste Zunahme an Geburten zu verzeichnen, gefolgt von der Steiermark (+13,5%) und mit einigem Abstand Vorarlberg (+1,9%) und Tirol (+0,6%). Von den Standesämtern der übrigen Bundesländer wurden jeweils Geburtenrückgänge gemeldet, die am deutlichsten im Burgenland (-16,2%), in Wien (-11,9%) und in Kärnten (-9,0%) ausfielen, gefolgt von Niederösterreich (-1,8%) und Oberösterreich (-0,6%).

In den letzten zwölf Monaten (April 2007 - März 2008) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 75.426 um 1.007 oder 1,3% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (April 2006 - März 2007: 76.433). Die Zahl der in Österreich unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten von 28.736 auf 28.836, während die der ehelich Geborenen von 47.697 auf 46.590 sank. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,6% auf 38,2%.
 
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