"60 Jahre Staatsgründung. Kino in Israel"   

erstellt am
13. 05. 08

Eine Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien und dem Filmarchiv Austria in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Israel
Wien (universität) - Im Rahmen der Aktivitäten zum 60. Jahrestag der Gründung des Staates Israel findet vom 20. Mai bis zum 3. Juli 2008 eine Filmretrospektive zum israelischen Filmschaffen seit den 1920er Jahren statt. Veranstaltet wird die Filmschau vom Institut für
Zeitgeschichte der Universität Wien (Schwerpunkt Visuelle Zeit- und Kulturgeschichte) und dem Filmarchiv Austria in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Israel. S.E. Dan Ashbel, israelischer Botschafter in Wien, eröffnet die Filmschau am
Montag, 19. Mai 2008, im Metro-Kino.

Frank Stern, Professor für Zeitgeschichte der Universität Wien und Kurator der Retrospektive: "Im israelischen Film spiegeln sich mehr als 60 Jahre einer Gesellschaft im Aufbau und einer Nation im Werden wider. Wir zeigen täglich zwei Filme aus dem
vielseitigen israelischen Filmschaffen."

Einzelne Filme werden von internationalen ExpertInnen eingeführt, so der Film "Michael Sheli / My Michael" von der israelischen Filmwissenschaftlerin Dr.in Lihi Nagler. Die Filmschau umfasst Klassiker der israelischen Filmkunst, provokative Werke
der Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Problemen, dem israelisch-palästinensischen Konflikt sowie Dramen, die das religiöse und säkulare Leben in Israel thematisieren.

Die Israel-Filmschau stellt vor allem eine zentrale Frage: Gibt es eine israelische Identität oder sind es nicht eher mehrere Identitäten? Darüber hinaus bietet sich die Retrospektive für folgende Analysen an: Aus welchen unterschiedlichen
Perspektiven wird die Staatswerdung in den Filmen thematisiert? Welche ethnischen, Gender- und Erinnerungsdiskurse treten dabei ins Blickfeld?

Programm unter: http://www.filmarchiv.at/
Um Kartenreservierung im Metro Kino zu den einzelnen Filmvorführungen wird gebeten.
 
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